Deutsch: die erste Zweite

die-erste-zweite-737x320 © Goethe-Institut

Russische Schulen, die Deutsch als Fremdsprache in ihren Lehrplan aufnehmen, erhalten Unterstützung vom Goethe-Institut. Anlass ist der Beschluss des russischen Bildungsministeriums vom 1. September 2015, eine zweite Fremdsprache an russischen Schulen verpflichtend einzuführen. Deutsch hat gute Chancen, nach Englisch die meistgewählte zweite Fremdsprache zu werden. Das Goethe-Institut Russland initiierte aus diesem Grund das Projekt „Deutsch: die erste Zweite“. Zusammen mit Bildungseinrichtungen und dem überregionalen Deutschlehrerverband als Partner unterstützt das Goethe-Institut russische Schulen und Hochschulen bei der Einführung von Deutschunterricht.

Ziele des Projekts:

  • Eltern, Schüler, Studierende und Schulleiter für eine mehrsprachige Ausbildung zu begeistern
  • die Unterrichtsqualität im Fach Deutsch an russischen Schulen und Hochschulen zu steigern
  • Deutschlehrende an russischen Bildungseinrichtungen zu fördern, einschließlich der Nachwuchslehrkräfte
  • deutsche Sprache im Unterricht auf innovative Weise zu vermitteln

Bisherige Aktionen des Projekts:

  • Gesamtrussische Bildungskonferenz „Mehrsprachigkeit in Russland: Deutsch – die erste Zweite“
  • Wettbewerb „Deutsch: die erste Zweite“ für Bildungseinrichtungen
  • Wettbewerb „Teacher-Slam“ für Deutschlehrende
  • Animationsstunden „Deutsch im Gepäck“ für Schüler in 50 russischen Regionen
Das Interesse, Deutsch zu lernen, ist in Russland sehr ausgeprägt. Die Chancen, dass sich die deutsche Sprache in vielen russischen Bildungseinrichtungen als Fremdsprache etabliert, stehen daher gut. Die Bildungsinitiative „Deutsch: die erste Zweite“ soll zugleich die Partnerschaft zwischen Russland und Deutschland stärken. Die Förderung der deutschen Sprache als verbindendes Element erweist sich damit zugleich als wichtige Investition in die Zukunft der zwischenstaatlichen Beziehungen.