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Bildung für die Zukunft. Schule(n) in der aktuellen Gesellschaft

Lehrkraft
Foto: © GettyImages.com

Von Prof. Dr Mandy Schiefner-Rohs

Aktuelle Herausforderungen für Schule(n)

Wir leben aktuell in einer Gesellschaft, die sich wandelt. Diesen Wandel erleben wir jeden Tag an mehr oder minder großen oder kleinen Dingen: Unser Smartphone ist zum ständigen Begleiter geworden, die Zahnbürste überwacht per App, ob wir auch richtig Zähne putzen und Musik wird auf Zuruf von Alexa abgespielt. Ausgehend von der ursprünglichen Assoziation der bloßen Übersetzung analoger in digitale Signale (u.a. Müller, 2015) hat sich die Digitalisierung unlängst zu einem Treiber weitreichender gesellschaftlicher Transformationsprozesse entwickelt.

Unter dem Stichwort Mediatisierung greifen Kommunikationswissenschaftler*innen diesen Wechsel auf (vgl. u.a. Krotz, 2007): Immer mehr Orte werden Medienorte, immer mehr Kommunikation findet medienvermittelt statt, und gesellschaftliche wie kommunikative Prozesse werden beschleunigt. Bedenkt man, wie sehr sich das Digitale als fester Bestandteil unserer Lebenswelt etabliert hat, erscheint die Betrachtung von Digitalisierung als bloße Technologie bzw. als Verdrängung oder Ersatz des Analogen als nicht mehr zeitgemäß (Kerres, 2018). Deutlich wird dabei, dass das Digitale so alltäglich geworden ist, dass es keine besondere Adressierung mehr benötigt: Wer nutzt schon beim Autofahren noch den Atlas, ganz zu schweigen von den sonstigen smarten Alltagshelfern. Man sieht: Beim digitalen Wandel geht es nicht primär um Technologie, sondern es handelt sich um einen sozialen Prozess, der auch eine schulische Auseinandersetzung jenseits der Anforderungen des Arbeitsmarktes benötigt. Digitalisierung wird damit zu einem Gegenstand kultureller Bildung (Rat der kulturellen Bildung, 2019).

Die aktuell gesellschaftsformende Kultur der Digitalität (Stalder, 2016) zeichnet sich durch folgende drei Merkmale aus, die Auswirkungen Schule haben: Referentialität meint insbesondere die Nutzung bestehender kultureller Materialien in Form von Praktiken des Remixen, Samlings oder Mashups bzw. das freie Umgehen mit diesen, wie sie u.a. in Memes in sozialen Netzwerken ebenso zeigen wie in der Diskussion um Open Educational Resources in Bildungseinrichtungen. Damit hängt auch das Prinzip der  Gemeinschaftlichkeit zusammen, d.h. kollektive getragene Referenzrahmen, dass „Menschen in westlichen Gesellschaften (...) ihre Identität immer wenige rüber die Familie, den Arbeitsplatz oder andere stabile Kollektive definieren, sondern zunehmend über ihre persönlichen sozialen Netzwerke, also über die gemeinschaftlichen Formationen, in denen sie als Einzelne aktiv sind und in denen sie als singuläre Personen wahrgenommen werden (ebd., S. 144) sowie die Algorithmizität, d.h. die zunehmende Bedeutung algorithmischer Sortierungen und dementsprechend auch Weltsichten, da sich Welt z.T. nur noch in Abhängigkeit von Algorithmen präsentiert (man denke nur an Google-Suchanfragen). Algorithmen gestalten zunehmend unsere Sicht auf die Welt, „wie diese Resultate zustande gekommen sind, welche Positionen in der Welt damit gestärkt bzw. geschwächt werden ist im besten Fall nur ansatzweise nachvollziehbar (ebd., S. 202). Gemeinsam ist allen Praktiken die „Vervielfältigung der kulturellen Möglicheiten“, was nach Stalder insbesondere ein Erodieren bisheriger kultureller Institutionen und Gewissheiten zu Folge habe. Nicht umsonst haben insbesondere Bildungsinstitutionen große Probleme, sich den aktuellen Entwicklungen gegenüber zu verhalten. Letzte große Diskussion gab es beispielsweise rund um das Thema MOOCs oder flipped/inverted classroom, deren Verhältnis zu klassischen Bildungsinstitutionen bis heute Stoff von vieler Diskussionen ist (z.B. um Anrechenbarkeit, Anwesenheit oder sonstige Elemente von Institutionalisierung).

An diesem Beispiel sieht man, dass die Diskussionen, die aktuell in Schule diskutiert werden müssten als bisher diskutiert wird. So geht es um mehr als „nur“ den Ersatz der Tafel durch Interacitve Whiteboards, den Ersatz der Schulbücher durch Tablets mit PDFs oder um Schulclouds und Learning Management Systemen als Dateiablage. Bisher adressieren wir meist nur die Oberflächenstruktur, indem wir uns mit Fragen nach dem Ersatz bestimmter Technologien Gedanken machen. Digitalisierung wird aber die Schule als gesamte Organisation in ihren Grundfesten erschüttern. Verhandelt werden muss vor allem über Fragen der Gestaltung von Lern- und Bildungsräumen der Schule: Wenn Medienhandeln überall und zu jeder Zeit möglich ist, wie gestaltet sich dann Lernen in der Schule? Welche Rolle spielt medienbasierte Kommunikation, z.B. in Prüfungen? Wie wird sich Schule als institutionalisierte Form des Lehrens und Lernens verändern (müssen), wenn sie nicht mehr das „Monopol“ auf fachliche Inhalte hat? Ebenso sind medienethische Überlegungen vonnöten, wenn Medienhandeln, z.B. in Form von Learning Analytics, ausgewertet wird, um Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Das sind u.a. Fragen, die insbesondere Führungsaufgaben sowie Schulentwicklung betreffen. Hinzu kommt: Die Nutzung und Verbreitung verschiedener Technologien für die Bewältigung der coronabedingten Herausforderungen haben in dieser turbulenten Situation deutlich sichtbar werden lassen: der digitale Wandel hat unlängst in Schule Einzug gehalten. Und dort, wo es bisher noch kaum präsent war, ist es nun umso dringender geworden, sich mit Digitalisierung und den Folgen für die Schule auseinander zu setzen.

Die Diskussion über Tools reicht dafür nicht aus, sondern digitale Medien werden Teil von Schulentwicklungsprozessen. Denn es handelt es sich bei Digitalisierung um einen tiefgreifenden gesellschaftlichen und vor allem sozialen Transformationsprozess, welcher auch mit Veränderungen kultureller Praktiken einhergeht. Diese lassen sich selbstredend nicht von der Betrachtung der Schule trennen, werden vor dem Hintergrund, dass Wissen heutzutage allgegenwärtig verfügbar ist, auch provokante Fragen u.a. nach der Funktion oder Rolle von Schule in einer digital geprägten Gesellschaft aufgeworfen. Gerade die allgegenwärtige Corona-Pandemie hat dies nochmals vehement verdeutlicht: es gilt die bisherige „Formatierung“ von Schule anhand aktueller Handlungspraktiken vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse zu reflektieren und ein Neu- bzw. Anders-Denken von Schule zu initiieren (Schiefner-Rohs, 2017). Von Relevanz sind hierbei vor allem Schulentwicklungsprozesse, welche vor dem Hintergrund der Transformation von Schule als Organisation durch Digitalisierung neue Perspektiven bieten können.

Denn digitale Medien sind Bestandteil der Lebenswelt von Schüler*innen, aber auch – und das geht in der Diskussion um Schule meist unter – von Lehrer*innen und der Organisation Schule: kaum ein*e Lehrer*in wird Arbeitsblätter noch in Handschrift anfertigen und kaum ein*e Schulleiter*in Stundenpläne ohne Software  (auch wenn es vermutlich immer noch Ausnahmen gibt). Digitale Medien haben Einzug in die Schule gehalten. Oftmals ist jedoch festzustellen, dass die oben genannte Breite der Auseinandersetzung in Schule kaum sichtbar wird. Im Gegenteil herrscht hier eine verengte Sichtweise von Digitalisierung i.S. eines Technikdeterminismus vor (Kerres, 2018); auch inhärente Bildungsfragen werden häufig auf Qualifizierungsfragen reduziert. Im Fokus steht oft die Frage danach, wie Schüler*innen (und Lehrer*innen) für bestimmte Anforderungen fit gemacht werden können (vgl. Schiefner-Rohs, 2019). Dabei sind digitale Medien nicht nur als didaktisches Element relevant, welches (nicht erst seit der Corona-Krise) neue Formen von Lehren und Lernen ermöglichen. Die Digitalisierung der Gesellschaft führt auch dazu, dass der Schule eine besondere Rolle und Aufgabe zukommt, neue Inhalte zu adressieren (Stichwort: kritische Medienkompetenz, informatisches Grundwissen). Gerade als Bildungsinstitution, die allen Heranwachsenden Grundbildung ermöglichen soll, hat Schule einen Bildungsauftrag auch jenseits ökonomischer und arbeitspolitischer Imperative. Nicht zuletzt zeigen sich neue Möglichkeiten durch Digitalisierung in der Gestaltung und Organisation von Schule. Genannt seien hier die Möglichkeiten der effiziente(re)n Verwaltung von Schule oder neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, denn wer hätte vor ein paar Monaten schon gedacht, dass Gremiensitzungen online stattfinden können. Spätestens an dieser Stelle kommt Schulleitungen und Fragen von Schulentwicklung ein besonderer Stellenwert zu.

Schulentwicklung mit Blick in die Bildungslandschaft Deutschlands

Blickt man in die Schulentwicklungsliteratur, so lassen sich Innovationshemmnisse in Schule durch unterschiedliche Aspekte erklären, so z.B. durch die spezifische Organisation der Lehrer*innenarbeit bzw. Struktur von Schule zwischen Institution und Organisation. Zudem haben Lehrpersonen im Arbeitsalltag zu wenig Kontakt zu anderen Lehrpersonen, die Arbeit im Klassenzimmer ist weitgehend abgeschieden. Hinzu kommt die pädagogische Autonomie von Lehrpersonen, d.h. diese können Innovation umsetzen oder nicht und müssen sich nicht vor anderen rechtfertigen. Zuletzt bilden Skripts und ‚beliefs‘ stabile kulturelle Tradition des Unterrichtshandelns (Seidel & Prenzel 2006). Um also Innovationen in die Schule zu bringen, ist Schulentwicklung notwendig.

Dazu ist es aber relevant, sich das deutsche Bildungssystem anzuschauen. In Deutschland sind für die Bildungspolitik die 16 Bundesländer zuständig, so dass es zwar eine Gestaltung des allgemeinbildenden Schulwesens gibt, aber innerhalb der Bundesländer auch einige Unterschiede. Dies fängt mit den Schulformen an, die in den unterschiedlichen Ländern besucht werden können (vgl. Abb. 1, für mehr Informationen siehe hier oder  folgende interaktive Grafik).
Abbildung 1: Unterschiedliche Schulformen in den jeweiligen Bundesländern Abbildung 1: Unterschiedliche Schulformen in den jeweiligen Bundesländern

Hans-Günther Rolff (2007) unterscheidet für das deutsche Schulsystem zwei verschiedene Formen von Schulentwicklung:  innere und äußere Schulentwicklung:  Die äußere Schulentwicklung betrifft Qualitätsaspekte der Struktur und Gestalt von Schule bzw. des Schulsystems und gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen sich innere Schulentwicklung vollziehen kann. Innere Schulentwicklung hingegen meint die kollektiv verantwortete Gestaltung von Schule durch kontinuierliches Reflektieren, Evaluieren und Modifizieren. Innere und äußere Schulentwicklung sind dabei nicht einmalige Ereignisse, sondern langfristige Prozesse, die durch das professionelle Handeln aller bildungsverantwortlichen Akteure (z.B. Bildungsadministratoren, Schulleitung, Lehrkräfte) initiiert werden.
Abbildung 2:Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Schulentwicklung (Rolff, 2005) Abbildung 2:Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Schulentwicklung (Rolff, 2005)

Äußere Schulentwicklung an Beispielen

Äußere Schulentwicklung zeigt sich vor allem in den zentral, d.h. meist von den Bundesländern vorgegebenen Richtlinen, Lehrplänen oder Rahmenkonzepte.  So gibt es beispielsweise zum Thema Integration und Migration Richtlinien wie die „Gemeinsame Erklärung der Kultusministerkonferenz und der Organisationen von Menschen mit Migrationshintergrund zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Eltern (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 10.10.2013) oder den Beschluss zur inklusiven Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in Schulen (Beschluss der KMK vom 20.10.2011).

Hinsichtlich des Themas Digitalisierung gab es aber 2016 das Novum, dass sich die Bundesländer verbindlich auf eine Strategie „Bildung in der digitalen Welt" für Schüler*innen einigten, in der Vorgaben in sechs zentralen Handlungsfeldern gemacht wurden:
Abbildung 3: Handlungsfelder der Strategie in der digitalen Welt der KMK, 2016
© Die Senatorin für Kinder und Bildung / Freie Hansestadt Bremen
Abbildung 3: Handlungsfelder der Strategie in der digitalen Welt der KMK, 2016

Für den Bereich der allgemeinbildenden Schulen werden zwei zentrale Ziele benannt:
  • Curriculare Einbindung von „Kompetenzen für die digitale Welt“, die in einem verbindlichem Kompetenzrahmen beschrieben werden, welcher nicht in einem eigenen Fach, sondern fachspezifisch in allen Fächern umgesetzt werden soll;
  • Digital gestützte Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen. Hierbei geht es um die pädagogisch fundierte Einbeziehung der Potenziale digitaler Medien und Bearbeitungsmöglichkeiten (vgl. KMK 2016).
Aber nicht nur Richtlinien, Lehrplänen oder Rahmenkonzepte sind Elemente von äußerer Schulentwicklung, sondern auch Netzwerke, die sich im schulischen Bereich in den letzten Jahren entwickelt haben. So gibt es u.a. die Deutsche Schulakademie oder Programme wie „Schule in der digitalen Welt“ des Stifterverbandes, um nur zwei exemplarische zu nennen. Allen Initiativen geht es darum, Sichtbarmachen von Innovation sichtbar zu machen und Netzwerken zur Entwicklung von Schule(n) zu bilden.
Abbildung 5: Netzwerk Schulen in der digitalen Welt Abbildung 5: Netzwerk Schulen in der digitalen Welt

Innere Schulentwicklung als Aufgabe von Schulleitungen

Schulleitungen sind zentrale Akteure in Schulentwicklungsprozessen und damit Promotoren für wichtige Entscheidungsprozesse, Innovationsverstärker innerhalb der Einzelschule (vgl. Prasse et al. 2012). Dies hat sich auch unter Perspektive der Integration digitaler Medien in die Schule gezeigt. Wie Schulen diesen Prozess gestalten und pro-aktiv aufnehmen, liegt zu großen Teilen an Schulleitungen. Digitalisierung betrifft Schulleitung damit in einer doppelten Perspektive: Zum einen geht es darum, Schulentwicklungsprozesse zu gestalten, um als Schule angemessen in einer Kultur der Digitalität agieren zu können. Zum anderen bieten digitale Medien aber auch Möglichkeiten, Schulleitungshandeln mit digitalen Medien zu unterstützen und damit Arbeitsprozesse zu erleichtern (Schulleitungshandeln erleichtern).

Beide Perspektiven sollen im Folgenden weiter ausgeführt werden. Zur Rahmung wird auf das Modell von Schulentwicklung zurückgegriffen, welches Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung (vgl. Rolff, 2007) in den Fokus setzt. Darüber hinaus kommen aber auch Aufgaben im Bereich Technologie- und Kooperationsentwicklung  auf Schulleitungen zu (Schulz-Zander, 2001, Eickelmann, 2010).
Abbildung 6: Aufgabenbereiche interner Schulentwicklung (Schulz-Zander, 2001; Eickelmann, 2010) Abbildung 6: Aufgabenbereiche interner Schulentwicklung (Schulz-Zander, 2001; Eickelmann, 2010) | Abbildung 6: Aufgabenbereiche interner Schulentwicklung (Schulz-Zander, 2001; Eickelmann, 2010)

Aufgrund der Komplexität des Prozesses und der vielfältigen Aufgaben beschränke ich mich darauf, in jedem dieser Felder nur jeweils Schlaglichter auf aktuelle Entwicklungen und Aufgaben zu werfen.

 Unterrichtsentwicklung

Die meisten Debatten um Digitalisierung in der Schule werden aus Perspektive von Unterrichtsentwicklung geführt: Es geht um die Integration digitaler Medien in den (Fach-)Unterricht, um die Umsetzung neuer Lehr-Lernformate oder die Aufbereitung von Unterrichtsinhalte in einer anderen Form. Unterrichtsentwicklung muss dabei – wie der gesamte Schulentwicklungsprozess – auch von Schulleitungen initiiert werden. Diskussionen um die Integration von individueller Förderung durch digitale Medien sind ebenso zentral wie die Frage danach, ob Schule sich einem BYOD Konzept anschließt oder Blended Learning Formate einführt. Impliziert sind unter Schulleitungsperspektive auch die Frage nach neuen Unterrichtsfächern (z.B. der aktuelle Ruf nach einem Pflichtfach Informatik) oder die Frage des Aufbaus digitaler Kompetenzen, beispielsweise in einem schulweiten Medienkonzepten, Medienführerscheinen oder in Form von Spiralcurricula.  Kaum diskutiert wird aktuell jedoch unter Perspektive der Unterrichtsentwicklung, wie sich Wissensgenerierung durch Digitalisierung ändert  (Stichwort digital science, Industrie 4.0 uvm.) und welche Perspektiven und Herausforderungen dies für den (Fach-)Unterricht bereithält.

Personalentwicklung

Um sich den aktuellen Entwicklungen von Digitalisierung oder Heterogenität widmen zu können, benötigen Lehrpersonen pädagogische, didaktische und technische Kompetenzen. Die Frage ist jedoch, wo und wie diese erworben werden. Insbesondere für Schulleitungen ist daher die Frage nach der Personalentwicklung, und hierbei insbesondere die Fort- und Weiterbildung von Lehrer*innen zentral. Die Weiterbildung umfasst dabei alle Anstrengungen und Bemühungen von Lehrer*innen, ihr berufsbiografischen Entwicklungsprojekts voranzutreiben sowie die darauf abzielenden institutionalisierten Formen. Es reicht also von traditionellen Kursangeboten über schulinterne Entwicklungsprojekte bis hin zur individuellen Fachlektüre oder dem Austausch im Netz. Nimmt man diese Breite als Basis, so besteht Aufgabe von Schulleitungen darin, genau diese Breite an Formen auch zu ermöglichen. Im Fokus steht der Professionalisierungsprozess von Lehrer*innen und dementsprechende Angebote, die diesen Prozess unterstützen sollen und damit eine doppelte Funktion haben (vgl. Schiefner & Tremp, 2008): Zum einen muss Weiterbildung weiter in die Berufskultur einführen und diese einüben, die nur an Ort und Stelle der Berufsausübung überhaupt geschehen kann, oft implizit bleibt – im Zentrum stehen hier vor allem bewährte Praktiken und Routinen. Zum anderen zeichnet sich Weiterbildung durch die Irritation als Gelegenheit zur Innovation aus (ohne diese natürlich bewirken zu können). Diese verdankt sich hauptsächlich Anregungen von außen, zum Beispiel der Wissenschaft.

Berufliche Weiterbildung hat damit eine doppelte Funktion, und auch einen zweifachen Ort (vgl. ebd.): Die eigene Person und das eigene Schulteam im Sinne der Professionskultur, aber auch die Schule und die Hochschule als Ort der Wissenschaft. Einbezogen sind so in die Frage von Personalentwicklung eine Vielfalt von Aneignungspraktiken und -situationen einerseits und eine Reihe von expliziten und impliziten Bildungseinrichtungen andererseits. Personalentwicklungsmaßnahmen  können unterschiedlich umgesetzt werden: formell in Weiterbildungsinstituten oder auch informell (vgl. z.B. Formate wie der #EdChat oder das #twitterlehrerzimmer) stattfinden (vgl. Heise, 2007).

Schulleitungen sind damit nicht nur verantwortlich dafür, Angebote und Zeit bereit zu stellen sowie eine systematische Weiterbildungsplanung für das Kollegium zu etablieren, sondern auch eine dementsprechende Lern- und Weiterbildungsumgebung innerhalb der Schule zu schaffen, zum Beispiel durch den Aufbau von Communities of Practice: Wie werden eigentlich Erfahrungen in der Schule dokumentiert und als Lernanlässe genommen, wie könnten multiprofessionelle Teams (vgl. Rolff, 2007) aussehen und die Schule untersetzen? Verbunden ist aber damit auch die Frage danach, wie sich An- und Abwesenheiten von Kolleg*innen eigentlich gestalten lassen.

Aber natürlich gilt das Ganze auch für die eigene Professionalisierung der Schulleitungen (z.B. Entwicklung eigener Medienkompetenzen, Professionalisierung, Nutzung von Communities of Practice wie EdChats oder online Leadership Seminare), dem eigenen Umgang mit informelles Lernen, aber auch die Frage nach well-being (Gaspers, 2007) oder neue Formen des Arbeitens.

Organisationsentwicklung

Medienhandeln findet in der Schule allerdings nicht nur im Unterricht, sondern auch außerhalb dessen statt, sowohl auf Schülerinnen- und Schülerseite als auch auf Lehrpersonen- und Schulleitungsseite. Angefangen von der Nutzung von Schuladministrationssystemen und Schul-Websites über E-Mail oder elektronischer Kalender bis hin zur Diskussionen in Facebook oder der Kommunikation in WhatsApp. Ein dritter Baustein von Schulentwicklungsprozessen, nicht nur unter Perspektive von Digitalisierung ist die Frage danach, wie sich die Organisation Schule entwickelt. Wichtig für die Schule ist neben dem Aufbau der Organisation vor allem die Herausbildung einer Organisationskultur. Diese kann formeller Art sein, aber auch in Form einer „informalen Organisation“ (Schreyögg, 2016) herausgebildet werden. Dazu gehören dann informellen Glaubenssätze, Zielvorstellungen, Umgangsweisen, Rituale, usw.

In der schulpädagogischen Diskussion laufen diese informellen, oft auch unbewussten Kulturausprägungen unter dem Stichwort „Grammatik von Schule“.  Diese ist relevant für Organisationsentwicklung unter Perspektive von Digitalisierung – und damit auch Veränderung. Die von Tyack und Tobin (1994) begründete „Grammatik von Schule“ sind grundlegende, überdauernde, institutionelle Merkmale von Schule, die sich nur schwer verändern lassen. Hierzu zählen beispielsweise wie Raum-Zeitbindung, pädagogisches Personal, feste Kommunikationsstrukturen, Ordnung von Klassen und Schulfächern (Herlitz et al., 1997). Und digitale Medien rütteln genau an diesen Grundfesten von Schule und führen damit zur Begründungsbedürftigkeit fester raumzeitlicher Koordinaten oder zur Diskussion von System-Umwelt-Bezügen (vgl. Schiefner-Rohs, 2014): Warum sollten Schüler*innen von 8-13 Uhr oder noch im Ganztag in eine Institution gehen, wenn es doch auf YouTube tolle Erklärvideos dazu gibt?

Damit steht fest, dass auch organisationale Strukturen von Digitalisierung betroffen sind und Schulleitungen auch hier verschiedene Aufgaben wahrnehmen müssen,  z.B. die Einführung einer Digitalen Schulverwaltung (digitales Klassenbuch, Vertretungsplan, Raumbuchungsplan,..), die Gestaltung von Lernräumen, oder neuen Kooperationen mit außerschulischen Partner*innen,  die  Schaffung von Bildungslandschaftendas Bereitstellung von Ressourcen sowie damit verbunden das Wissensmanagement innerhalb der Organisation Schule (vgl. Heitmann, 2013). Ebenfalls dazu zählt die Entwicklung von Medienkonzepten, Schulprogrammen oder schulischen Gesamtkonzepten: Es gilt zusammenfassend gesprochen, zielgerichtete, schulische Rahmenbedingungen schaffen, Ressourcen bereitstellen, Strategien entwickeln und Zielperspektiven festlegen, die den IT-Einsatz begünstigen.

Kooperationsentwicklung

Die bisherigen Elemente und Aufgabenbereiche gehen konform mit „klassischen“ Modellen von Schulentwicklung (z.B. Rolff, 2007). Unter Bezugnahme der Anforderungen von Digitalisierung müssen diese aber erweitert werden (Schulz-Zander, 2001, Eickelmann, 2010). Eine erste Erweiterung ist das Feld Kooperationsentwicklung. Lehrerkooperation als Teil schulpädagogischer Diskussionen wird schon lange im Kontext Organisationsentwicklung untersucht (z.B. Dalin & Rolff 1990): So ist Kooperation zentrales Konstrukt für Schulqualität und Schuleffektivität (z.B. Ditton 2000) und Befunde aus empirischen Untersuchungen zeigen, dass sich weitreichende Kooperationen unter Lehrern eher schwer durchsetzen lässt (Trumpa et al., 2016, Kullmann, 2016). Selbsteinschätzungen von Lehrern legen vor allem (Unterrichts-)Materialtausch als soziale Praxis offen: 60% der Lehrer*innen tauschen regelmäßig Lehr- und Unterrichtsmaterialien untereinander aus (Richter & Pant, 2016). Dennoch ist Kooperation im Kollegium zentral für den Erfolg von Schulentwicklungsprozessen, muss aber von der Schulleitung auch aktiv verfolgt werden.

Als Schulleitung kann man z.B. Communities of Practices an der Schule initiieren oder die Etablierung kooperativer Praktiken und Wissensteilung weiter vorantreiben (Stichwort OER – Open Educational Resources und damit einhergehende offene Praktiken).  Darüber hinaus gilt es aber auch, Kooperationsentwicklung nicht nur intern zu betrachten, sondern auch externe Kooperationspartner mit zu bedenken, seien es Netzwerke oder der Kontakt zu außerschulischen Partnern.  Gerade regionale Bildungslandschaften werden in Zukunft immer relevanter für Schulen, bisher sind diese aber wenig im Blick von Schulen. Um die Phasen und Prozesse inhaltlich auszugestalten und das Gelingen von Kooperationen im schulischen Kontext zu sichern, haben sich in der Praxis der Schulentwicklung (z.B. Czerwanski,  Solzbacher & Vollstädt, 2002) folgende „Spielregeln“ herausgebildet: klare und realistische Zieldefinition, regelmäßige Überprüfung und Revision der Ziele, Klärung der Verantwortlichkeiten, verlässliche Partnerschaften, (gegenseitiges) Vertrauen, persönliche Treffen, persönlicher Gewinn („Nutzen“) für die beteiligten Personen, Unterstützung der Schulleitung, sowie Einbeziehen der Schulaufsicht. Hierzu lassen sich natürlich auch wieder digitale Medien nutzen.

Technologie-Entwicklung

Ein letzter Punkt ist die Technologie-Entwicklung. Eine geeignete IT-Ausstattung ist notwendige (aber nicht hinreichende) Voraussetzung für die Integration digitaler Medien bereitzustellen. fehlende oder mangelhafte IT-Ausstattung wird zumeist als Hindernisfaktor für medienpädagogischen Unterricht genannt (Umfrage von Schulleitungen der Bertelsmann Studie, Monitor Digitale Bildung 2017). Hier gilt es für Schulleitungen wiederum, Communities of Practices zu nutzen, aktuelle Medienentwicklungen zu eruieren (so sind z.B. Slack, Mattermost oder Mastodon die gerade aktuellen Programme) und sich z.B. Trendreports[1] zu eigen zu machen. In Bezug auf aktuelle Entwicklungen ist ein Blick in die sog. Horizon Reports aufschlussreich.

Am Beispiel von Trendreports sieht man, dass eine Vielzahl von Technologie-entwicklungen ihre Schatten vorauswerfen, aber nicht abzusehen ist, was sich durchsetzen wird. Daher müssen sich Schule und damit Schulleitungen kontinuierlich die Frage stellen, wie mit diesen Entwicklungen umgegangen werden soll. Ziel ist es dabei jedoch nicht, immer jedem technologischem Trend hinterherzulaufen, sondern kritisch Implikationen für Schule und Unterricht zu prüfen. 

Es geht insbesondere darum, zwei Dinge zu hinterfragen: Erstens, welche Handlungspraktiken durch Apps oder Software unterstützt oder verhindert werden. Und zweitens, wie sich der jeweils genutzte Dienst hinsichtlich Datenschutz, Persönlichkeitsrechten und der Auswertung von Nutzungsverhalten aufstellt – im Sinne einer kritischen Medienkompetenz relevanter denn je. Denn kostenlose Software und Apps gibt es nicht – irgendjemand zahlt irgendwie immer für die Nutzung – und sei es mit persönlichen Daten. Und das betrifft nicht nur die einzelnen Lehrenden oder die Frage nach Unterrichtstechnologie, sondern auch Schulverwaltungssoftware oder Kommunikationssoftware und damit die Schulleitung, geht es doch auch um die Frage, welche Schulkultur sich entwickeln soll.

Zusammenfassung

Schule ist sowohl gestalteter und zu gestaltender pädagogische Organisation (Blömeke & Herzig, 2009). Betrachtet man die Schule auch als lernende Organisation, so liegt dann die Besonderheit „(...) in der Überzeugung, dass Veränderungen nie wirklich abgeschlossen sind oder als Sonderfall bestehen, sondern vielmehr als ein Normalfall, der zwar permanenter Bearbeitung bedarf, dessen Steuerung allerdings nur indirekt durch die Gestaltung der organisationalen Rahmenbedingungen möglich ist.“ (Feld, 2010, S. 86). Schulentwicklung unter Perspektive von Digitalisierung ist mehr als Entwicklung von Medienkonzepten. Dies umso mehr, als dass Medien nicht als „Gegenüber“ zu sehen sind, mit dem Schule umgehen muss.

Wenn Digitalisierung unseren Alltag prägt, so liegt die Herausforderung für Schule und damit auch für Schulleitungen darin, mit Flexibilität und ständigem Wandel umzugehen und eine solche Schulkultur zu pflegen. „Die Bildungseinrichtungen werden sich darauf einstellen müssen, dass sie zu permanenten Baustellen werden. ‚Under construction’ wird keine vorübergehende Behinderung des Betriebs mehr anzeigen, sondern die neue Grundverfassung“ (Sesink 2006, S. 72f.).


Literatur
 
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