Diskussion zum Thema „Kunst im Aktivismus / Aktivismus in der Kunst“ und Erstaufführung der Bildungsserie über Menschenrechte „HUMRA. Geschichten über Menschenrechte“
Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, findet im DK „Delaj Sam/a“ eine Diskussion zum Thema „Kunst im Aktivismus / Aktivismus in der Kunst“ statt, initiiert vom Goethe-Institut im Rahmen des Projekts „HUMRA – Human Rights Animation“.
Zum Abschluss des bald dreijährigen Projekts diskutieren Vertreter aus der Kunst, Menschenrechtler und Aktivisten gemeinsam, wo mögliche Grenzverläufe sind zwischen aktivistischer Kunst und sozialem Aktivismus. Wieso nutzen Aktivisten künstlerische Mittel und schließen Künstler aktivistische Vorgehensweisen ein? Wie finden ein Aktivist und ein Künstler eine gemeinsame Sprache und erzielen ein wirksames Ergebnis? Und wie lassen sich Aufgaben für Projekte im Bereich des Art-Aktivismus formulieren? Diese und andere Fragen stellt Mikhail Gnedowski, leitender Analytiker des Moskauer Zentrums für museale Entwicklung, den Gästen des Abends: Anna Dobrowolskaja, Aktivistin des Youth Human Rights Movement und Autorin des Stücks „Menschenrechtler“, das derzeit im Theater.doc zu sehen ist; Marija Sereda, Direktorin der Programme des Prager Zivilzentrums, zuvor Koordinatorin der Kampagnen von Amnesty International; Alexej Iorsch, einer der Pioniere der russischen Comics-Szene, Teilnehmer der Arbeitsgruppe des Festivals der aktivistischen Kunst Mediaudar und Autor der „Geschichte des Art-Aktivismus in Comics“; Astrid Wege, Leiterin der Kulturprogramme des Goethe-Instituts Moskau sowie des Projekts HUMRA – Human Rights Animation; und Marijka Semenenko, eine der MitbegründerInnen und KuratorInnen von DK „Delaj Sam/a“ sowie Autorin einer Reihe von soziokulturellen und künstlerischen Partizipationsprojekten.
Nach dem Gespräch erwartet die Gäste und Teilnehmer der Diskussion die Erstaufführung der Bildungsserie über Menschenrechte „HUMRA. Geschichte über Menschenrechte“, die der bekannte Comic-Künstler Heehoos in Zusammenarbeit mit dem Konstantin Komardin Studio geschaffen hat. Im Anschluss ist Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre über Gesehene und Gehörte zu sprechen und Fragen zu stellen.
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