Nowosibirsk | Performance-Experiment BLICK IN DEN ZAUBERSPIEGEL

Theaterlabor © Goethe-Institut

Mo, 29.04.2019

18:30 Uhr

Raum „POTOK“

Performance-Experiment des Theaterlabors 2019

Spieglein, Spieglein an der Wand: Ich geh heut in ein Zauberland!
 
Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel schaue?
Was spiegelt sich in mir?
Was verbirgt sich hinter der Oberfläche meines Spiegels?
Welche Zukunft sehen Jugendliche im Zauberspiegel und welche Realität wird ihnen durch das Hineinschauen offenbart?
 
Werden Sie Teil der Spiegelwelt und erfahren Sie die Antworten der Jugendlichen in einer Theaterinszenierung, die gemeinsam in vier Tagen entwickelt wird.
 
Die experimentelle Aufführung ist das Ergebnis des Theaterlabors des Goethe-Instituts Nowosibirsk für Schultheatergruppen in deutscher Sprache. Die Premiere findet am 29. April um 18:30 Uhr auf der Bühne des Raums „POTOK“ (Deputatskaja Str. 46) statt. Die Teilnahme ist nach Voranmeldung kostenlos.
 
Vom 25. bis zum 29. April entsteht die Produktion bei einem kreativen Labor für Schultheatergruppen in deutscher Sprache in Nowosibirsk. Daran nehmen 40 Jugendliche aus ganz Russland teil und werden die gemeinsame Aufführung zum Thema „Blick in den Zauberspiegel“ unter der Leitung von vier Coaches aus Berlin erarbeiten.
 
Wer sich traut, der kommt vorbei und wirft einen Blick in unseren Zauberspiegel. Möglicherweise gibt es auch für dich, euch oder Sie eine neue Welt hinter der Oberfläche zu entdecken?
 
Die Teilnahme ist kostenlos nach Voranmeldung bis zum 28. April einschließlich unter diesem Link.
 
Das Produktionsteam des Jugendtheaterlabors 2019 und die Autoren der experimentellen Performance:
 
Theresa Henning © Privatarchiv Theresa Henning ist in Halle geboren und hat an der Universität der Künste Berlin Schauspiel studiert. Als freischaffende Schauspielerin arbeitete sie unter anderem am Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne in Berlin und am Schauspielhaus Magdeburg. Ihre Debütinszenierung Meine Ruh ist hin, mein Herz ist schwer. Hallo Revolutionär! wurde am Ballhaus Naunynstraße in Berlin aufgeführt. Ihre zweite hier entstandene Inszenierung  One day I went to *IDL erhielt eine Einladung zum Theatertreffen der Jugend 2016. Aktuell leitet sie die Studiobühnen des Maxim Gorki Theaters in Berlin sowie des Deutschen Theaters Berlin. Mit ihrer 2014 gegründeten Filmproduktionsfirma Kinderzimmerproduktion drehte sie die beiden Spielfilme DER NEUE EICHINGER und KRACH DER STILLE.
 
Ellen Uhrhan © Privatarciv Ellen Uhrhan - Theaterpädagogin (M.A.), Regisseurin, Performerin, künstlerische Produktionsleitung
Ellen Uhrhan absolvierte ihr Studium der Theaterpädagogik an der Universität der Künste in Berlin. 2015 -2018 arbeitete sie als festangestellte Theaterpädagogin am GRIPS Theater.
Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit innerhalb der Kulturellen Bildung mit theatralen Aktionen im öffentlichen Raum und bei Veranstaltungen mit Jugendlichen. Ihr Arbeitsgrundsatz ist Selbstermächtigung und Selbstorganisation.
Gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt sie Stücke zu deren Fragen und Themen; beispielhafte Themenauswahl: Körper, Privatsphäre, Scham. Hierbei arbeitet sie autobiografisch, prozess- und performanceorientiert.
Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf partizipativen Jugendprojekten der Kulturellen Bildung, Inszenierungen mit Jugendlichen und nationalen und internationalen Vernetzungen und Kooperationen.
Ellen Uhrhan hat zwei Jahre in Uganda gelebt und vor Ort künstlerisch gearbeitet, bis heute initiiert sie internationale Kooperationsprojekte. Aktuell ist sie Stückdramaturgin und künstlerische Produktionsleitung eines zweijährigen Projekts des GRIPS Theaters in Uganda und Deutschland.
 
Matondo Castlo © Privatarchiv Matondo Castlo ist als Rapper, Schauspieler, Streetworker und Hip-Hop Dozent tätig. Unter dem Namen Hayat & Matondo hat er sich mit seinem Partner Hayat bereits einen Namen in der deutschsprachigen Rap-Szene gemacht. 2015 steht er im Ballhaus Naunynstraße in Berlin für das Theaterstück One day I went to *IDL erstmals als Schauspieler auf der Bühne. Es folgt 2017 die Theaterproduktion Du kannst nicht mehr warten  am Maxim Gorki Theater in Berlin. Mit seiner Musik zeigt er, wo die Ursprünge der Rap-Musik für ihn liegen – in der politischen Spannung. Als Hip-Hop-Dozent gibt er Rap-Workshops in Schulen, Universitäten, Jugendfreizeiteinrichtungen und sogar Gefängnissen.
 
Antonia Lind © Privatarchiv Antonia Lind - Performerin und Videokünstlerin, geboren 1997 in Hamburg, arbeitet leidenschaftlich bei unterschiedlichen Jugendklubs mit, seit sie zehn Jahre alt ist. Nach ihrem Abitur arbeitete sie in einer Zirkusschule in Nicaragua. Zurück in Deutschland entschied sie sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr am Jungen DT (Deutsches Theater Berlin) und hatte dort ihr Debüt als Videokünstlerin beim Jugendclub UNCONDITIONAL LOVE. Seitdem ist sie als freie Videokünstlerin und Regieassistentin tätig, weil sie sich noch nicht für einen Studiengang entscheiden will.
 

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