Wladiwostok | Kurator*innenkurs Auf welchen Vorstellungen basieren Ausstellungen?

Schule für Kuratoren © Goethe-Institut

So, 08.03.2020 –
Do, 12.03.2020

Zentrum für zeitgenössische Kunst „Zarya“

Vom 8. bis zum 12. März findet der Kurator*innenkurs von Rike Frank „Auf welchen Vorstellungen basieren Ausstellungen?“ im Zentrum der zeitgenössischen Kunst Zarya statt. Das Projekt im Rahmen der Frühlingschule für Nachwuchskurator*innen in Wladiwostok wird vom Goethe-Institut Nowosibirsk und der Schule für Zeitgenössische Kunst Wladiwostok unterstützt.
 
Die Ausstellung als Medium, kulturelles Phänomen, Begegnung und Ort ruft Erinnerungen, Gespräche, Kunstwerke, Emotionen und viele weitere Erfahrungen auf. Sie markiert einen Raum, verkörpert ein Versprechen auf ein geteiltes, gemeinschaftliches Ereignis und ist zugleich in keiner Weise abgeschlossen. Künstlerische Kontroversen, die Notwendigkeit zur Selbstorganisation oder ideologischen Abgrenzung haben Formen des Ausstellens ebenso geprägt wie Experimente der politischen Bildung oder partizipative Ansätze. Das kuratorische Seminar ist praxis-orientiert: Wir wollen gemeinsam überlegen, an welche Traditionen und Methoden wir anknüpfen und welche Vokabularien und Strategien eine Reform benötigen. Welche Rolle spielt dabei Zugänglichkeit und wie stellen wir uns eine Recherche vor, die auf Gegenseitigkeit basiert?
 
Für die Kurator*innenschule wurden 14 Vertreter*innen der Kunstgemeinschaft Sibirien und Fernost ausgewählt.
Die Präsentation der Ergebnisse der kuratorischen Schule und die Vorlesung von Rike Frank zum Thema „Ich sage Ihnen, es ist alles eine Frage der Taschen“ wird am 12. März um 19 Uhr in Zentrum Zarya stattfinden.

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