Augusto Boal ist ein weltberühmter brasilianischer Regisseur und Entwickler der Theaterform "Theater der Unterdrückten". In Deutschland wird diese Theatermethode in Schulen, Sozialeinrichtungen, Krankenhäusern, Gefängnissen, Flüchtlingsheimen und selbstverständlich im Theater angewandt. In Russland ist seine Methode weitestgehend unbekannt.
Am 21. Oktober findet in der Bibliothek des Goethe-Institutes im Rahmen des Theaterprojektes "Vmeste" eine offizielle Präsentation von "Boal in Russland" statt. Das Ziel des Projektes besteht darin, sowohl das russische Publikum mit den Methoden, Vorstellungen und den weltbekannten Praktiken der von Boal entwickelten Theaterform "Theater der Unterdrückten" vertraut zu machen als langfristig auch sein bekanntestes Buch "Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler" ins Russische zu übersetzen.
An der Präsentation nehmen teil:
Mirella Galbiatti – Expertin des Forumtheaters, Schauspielerin und Theaterpädagogin aus Berlin
Ada Muchina - Kuratorin des Projektes "Boal in Russland" und Regisseurin
Maria Kolosova – Koordinatorin des Theaterprojektes "Vmeste" und Theaterpädagogin
Alexandra Gorbova – Übersetzerin
Bei der Präsentation erfahren Sie, was hinter der Bezeichnung "Theater der Unterdrückten" steckt und warum Boals Methode so populär geworden ist, dass sie an Bildungseinrichtungen gelehrt wird. Außerdem erfahren Sie, was Gruppen machen, die diese Methode in Deutschland anwenden.
Die Anreise von Mirella Galbiatti ist dankenswerterweise durch das Programm des Goethe-Instituts "Miteinander-Voneinander" ermöglicht worden.
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