Onlinestream Das ist besser: Monika Rincks konkrete Poesie

Plakat mit Monika Rinck © Nekrasow-Bibliothek

So, 12.09.2021

15:00 Uhr

online

Das Projekt möchte russischen Leser*innen die interessantesten und bedeutendsten zeitgenössischen Dichter*innen Deutschlands näherbringen. Die ersten drei Filme sind Durs Grünbein, Jan Wagner und Marion Poschmann gewidmet, die anerkannte Meister*innen des Wortes und Träger*innen vieler renommierter Literaturpreise sind.

Der vierte Film der Reihe widmet sich dem Werk von Monika Rinck, einer Dichterin aus Berlin, die in Russland noch wenig bekannt ist. Aus diesem Grund möchten wir sie in unserer Reihe „Onlineporträts zeitgenössischer deutscher Dichter*innen“ vorstellen.

Monika Rinck lebt in Berlin und Wien. Seit 1989 sind Veröffentlichungen ihrer Werke in vielen Verlagen erschienen. Sie übersetzt gemeinsam mit Orsolya Kalász aus dem Ungarischen, kooperiert mit Musiker*innen und Komponist*innen und unterrichtet als Professorin am Institut für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien.

Im Frühjahr 2019 erschien das Lesebuch CHAMPAGNER FÜR DIE PFERDE im Fischer Verlag und der neue Lyrikband ALLE TÜREN bei kookbooks, im Herbst 2019 folgte die Poetikvorlesung WIRKSAME FIKTIONEN im Wallstein Verlag und HEIDA! HEIDE! HE! Sadismus von irgend etwas Modernem und ich sowie Lärm! Fernando Pessoas sensationistischer Ingenieur Álvaro de Campos bei Wunderhorn. Im Jahr 2020 hielt sie die Frankfurter Poetikvorlesung, 2021 wurde sie mit dem Berliner Literaturpreis geehrt. www.begriffsstudio.de
Online-Übertragung

Das Interview für den Film wurde von Swjatoslaw Gorodezkij vorbereitet.

Organisatoren der Veranstaltung

Produktion:  Jegor Peregudow
Kamera:  Vasilij Veer
Übersetzung:  Swjatoslaw Gorodezkij

Der Regisseur des Films Jegor Peregudow ist Gewinner des internationalen Stanislawskij-Preises und Träger des Preises „Die kristallene Turandot“. Zudem ist er Intendant des Russischen Akademischen Jugendtheaters.

Nikita Golowanow ist Literaturwissenschaftler, Leiter der Abteilung für Leseförderung der Nekrasow-Bibliothek und Preisträger der Auszeichnung „Bester Bibliothekar Moskaus“ (2019).  
 
Prosōdia ist eine Zeitschrift für Schriftsteller*innen, Kritiker*innen, Literaturwissenschaftler*innen und alle, die sich für die Theorie, Geschichte und Praxis der modernen Poesie interessieren. Sie erscheint zweimal jährlich. Die dazugehörige Webseite prosodia.ru fungiert als tägliches Medium – eine zugängliche Informationsquelle zu Prozessen in der zeitgenössischen Poesie.
 
Die Nekrasow-Bibliothek ist eine moderne Bibliothek, die für ihr breites Kulturangebot, das auf verschiedene Alters- und Interessengruppen abzielt, berühmt ist. Die Bibliothek hat mehrere literarische Projekte mit dem Netzwerk „VKontakte“ durchgeführt: Zum Beispiel wurde der Film „Was kommt weiter?“ aus dem Projekt „Biblionacht 2020“ mehr als 670.000 Mal von den Nutzer*innen des sozialen Netzwerks gesehen.

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