Hybrider Vortrag und Diskussion Kant und das Projekt der Aufklärung heute

Kant und das Projekt der Aufklaerung heute Goethe-Institut © Wieslaw Smetek

Do, 25.04.2024

18:30 Uhr GMT+7

Online Projektraum „AkademWZentre“ Nowosibirsk

22:30 Ortszeit |18:30 Moskauer Zeit

Wie tragfähig ist Kants Konzept der Aufklärung als Selbstdenken in Zeiten des Internets und der sozialen Medien noch? Was genau unterscheidet eine aufgeklärte Person im Sinne Kants von heute sogenannten „Querdenkern“?

Nach einer kurzen Rekapitulation der wichtigsten Aspekte der kantischen Konzeption der Aufklärung und einem Seitenblick auf die Aufklärungskritik Horkheimers und Adornos geht der Vortrag der Frage nach, ob Kants Aufklärungskonzeption im Zeitalter von Fake News, social media und Filterblasen noch aktuell ist.

Vortragender: Marcus Willaschek (*1962) ist seit 2003 Professor für Philosophie der Neuzeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und beschäftigt sich seit 35 Jahren intensiv mit der Philosophie Kants. Andere Arbeitsgebiete sind zeitgenössische Metaphysik und Erkenntnistheorie. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und dort verantwortlich für die wissenschaftliche Standardedition der Schriften Kants („Akademieausgabe“). Wichtigste Veröffentlichungen: Praktische Vernunft (1992), Der mentale Zugang zur Welt (2003), Kant-Lexikon (3 Bde., 2015), Kant on the Sources of Metaphysics (2018).

Der Vortrag wurde im Mai 2023 für das Digitales Kant-Zentrum NRW gehalten. Nach dem Videovortrag wird eine Online-Verbindung zu Marcus Willaschek hergestellt, und die Zuhörer*innen können Fragen stellen und ihre Urteile zum Ausdruck bringen.

Die Veranstaltung findet gleichzeitig in Moskau, St. Petersburg und Nowosibirsk statt. Zuhörer:innen aus anderen Städten können online zugeschaltet werden.

Die Veranstaltung im „AkademWZentre“ beginnt um 22:30 Uhr Ortszeit. Vor dem Vortrag von Markus Willaschek erwartet uns eine Einführung durch den Moderator Alexander Sanzhenakov Doktor der Philosophie, Direktor der NPO Freie Wissenschaften“. Wer online dabei sein möchte, kann sich ab 23:00 Uhr auf der ZOOM-Plattform einloggen.

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