Nowosibirsk | Lesung, Diskussion "Tschick": Lesung und Diskussion

Herrndorf © Mathias Mainholz

Mo, 20.02.2017

19:00 Uhr

Buchladen „Peremen“

Wolfgang Herrndorf

Buchpremiere im Rahmen des 9. Deutschen Filmfestivals: Am 20. Februar um 19:00 Uhr wird im Buchladen „Peremen“ Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“ in russischer Übersetzung präsentiert. Schauspieler vom Theaters „Perwyj teatr“ werden Auszüge lesen, danach ist eine Diskussion geplant.
 
„TSCHICK“
Die Mutter ist in der Entzugsklinik, der Vater mit seiner Assistentin auf Geschäftsreise. Maik Klingenberg, so sieht es aus, wird die großen Ferien allein verbringen, am Pool der elterlichen Villa. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem Plattenbau in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie aufs Gymnasium geschafft und wirkt trotzdem nicht gerade wie das Musterbeispiel eines gelungenen sozialen Aufstiegs. Außerdem fährt er einen geklauten Wagen. Und so beginnt auch für Maik eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz. Eine Reise, die sie unvergesslich ist wie die Flussfahrt von Tom Sawyer und Huck Finn.
  • „TSCHICK“ © Rowohlt Verlag GmbH
  • «ГУД БАЙ, БЕРЛИН!» © Verlag "Samokat", 2015
Wolfgang Herrndorfs Roman verkaufte sich über zwei Millionen mal und wurde in seiner Bühnenadaption zum meistgespielten Theaterstück Deutschlands. Im Jahr 2015 erschien im Verlag „Samokat“ die russische Ausgabe des Buches.
 
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman “In Plüschgewittern„, 2007 “Diesseits des Van-Allen-Gürtels„, 2010 und 2011 folgten die Romane “Tschick„ und “Sand„, 2013 das posthum herausgegebene Tagebuch “Arbeit und Struktur„ und 2014 der Fragment gebliebene Roman “Bilder deiner großen Liebe“.
 
"'Tschick' ist ein schöner, trauriger Abenteuerroman aus dem rätselhaften deutschen Osten, der nur einen Nachteil hat: Dass er viel zu schnell zu Ende geht."
(Jörg Magenau, Deutschlandradio)

 
"Man sieht die Welt mit anderen Augen nach diesem Buch."
(Rolling Stone)
 
„Tschick“ ist Jugendroman und Roadmovie zugleich…“
(Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel)

 
Die Filmpremiere zur Verfilmung des Buches findet im Rahmen des neunten deutschen Filmfestivals im Kino „Pobeda“ statt (am 28.02.2017, um 19:00, großer Saal). Ticketverkauf auf der Webseite vpobede.ru.
 

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