Theater Leo Tolstoi auf der europäischen Bühne

Armin Petras Armin Petras; Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

So, 11.06.2017

11:00 Uhr

Jasnaja Poljana

Leo Tolstois Romane üben große Anziehungskraft auf Regisseure unterschiedlicher Generationen in Russland und Europa aus. Diesem Phänomen nähern sich Armin Petras, Intendant des Schauspiels Stuttgart, Regisseur, Dramatiker sowie Autor der Dramatisierung des Romans von Leo Tolstoi „Anna Karenina“ und Elena Kowalskaja, künstlerische Direktorin des Moskauer Mayerhold-Zentrums, Theaterkritikerin und langjährige Leiterin des Festivals der neuen Dramatik „Ljubimowka“ in einem öffentlichen Gespräch an.
 
Arnim Petras Arnim Petras Armin Petras: Geboren 1962 in Meschede, 1969 mit seinen Eltern in die DDR übergesiedelt. 1985–1987 Regie-Studium Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. 1987 inszeniert er in Nordhausen WOLOKOLAMSKER CHAUSSEE 1–3 von Heiner Müller. 1988 Ausreise in die BRD. Inszenierungen bei den Münchner Kammerspielen, am TaT Frankfurt/M., Kleist-Theater Frankfurt/O., in Chemnitz, Magdeburg, Leipzig, Mannheim, Rostock, Berliner Ensemble, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, am Schauspiel Hannover, Münchner Residenztheater und Thalia-Theater. 1996–1999 Oberspielleiter in Nordhausen, 1999–2001 Schauspieldirektor Staatstheater Kassel. 2001–2006 fester Regisseur im Leitungsteam am Frankfurter Schauspiel. 2006–2013 Intendant am Maxim-Gorki-Theater Berlin. Im September 2013 wechselte Petras in dieser Funktion ans Schauspiel Stuttgart.
 
Elena Kovalskaya Elena Kovalskaya Elena Kovalskaya: Theaterkritikerin, Absolventin der Russischen Theaterakademie (RATI – GITIS). 1999–2012 Kolumnistin der Zeitschrift „Afischa“. 2006-2012 leitete sie das Festival der neuen  Dramatik „Ljubimowka“. Tätig als Expertin für das Kulturministerium und für die Kulturabteilung der Stadt Moskau sowie Expertin und Jury-Mitglied des Festivals „Goldene Maske“. 2012–2014 Projektleitung der „Schule des Theater-Leaders“ im Mayerhold-Zentrum. Seit 2013 künstlerische Direktorin des Meyerhold-Zentrums, Moskau.

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