Im Gespräch über „Blueprint“ mit Dorje Batuu
Was ist ein Blueprint? Ist dies nur eine Kopie, eine Reproduktion, ein Klon? Oder hat ein Klon das Recht, ein eigens „Ich“ zu besitzen? Wer bin ich und wer bist du? Welches Leben wird ein Klon leben? Da Klonen nicht mehr nur Science-Fiction ist, sondern in Ansätzen bereits Realität, entstand eine starke gesellschaftliche Debatte, die bis heute anhält: Wie weit sind Experimente mit menschlichem Leben ethisch vertretbar?
Über die Gegenwart und Zukunft sprechen wir mit Charlotte Kerner, Autorin des Buches Blueprint, das bereits ein moderner Klassiker der deutschen Jugendliteratur ist, und mit Dorje Batuu.
Die ukrainische Übersetzung von Blueprint wird im Sommer 2018 im Alter Löwe Verlag in der Übersetzung von Natalia Sniadanko erscheinen.
Veranstalter: Goethe-Institut Ukraine, Alter Löwe Verlag
Ort: Bucharsenal, Halle «Orbita»
Foto: Anja Doehring
Charlotte Kerner, *1950 in Speyer, lebt heute mit ihrer Familie in Lübeck. Die Schriftstellerin machte sich vor allem durch ihre Frauenbiographien einen Namen: 1987 gewann sie zum ersten Mal den Deutschen Jugendliteraturpreis für Lise, Atomphysikerin. Die Lebensgeschichte der Lise Meitner (Verlag Beltz & Gelberg). Ihr bekanntestes fiktionales Werk ist der Zukunftsroman Blueprint-Blaupause, für den sie im Jahr 2000 zum zweiten Mal mit diesem Staatspreis ausgezeichnet wurde. Diese Geschichte eines Klons erschien in 14 Ländern und wurde 2004 mit Franka Potente in einer Doppelrolle für das Kino verfilmt. Zur Zeit arbeitet die Autorin wieder an einem SF-Roman.
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