Überwachung
Im Gespräch mit David Lyon
und Diedrich Diederichsen

Das Symposium Bilder der Überwachung: Politik, Ökonomie und Ästhetik der Überwachungsgesellschaften war der Auftakt von Sensible Daten, einem Langzeitprojekt des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung, den Münchner Kammerspielen sowie dem Bard College, das den internationalen, interdisziplinären und theoretischen Diskurs über sowie die künstlerische Erforschung von Überwachung und Datenkapitalismus voranbringen soll. Die Serie beinhaltet eine Vielzahl öffentlicher Programme in New York, München und Berlin und kommt 2017 zum Abschluss. 

© Goethe-Institut
In einem Interview, dass am 5. Dezember in New York stattfand, stellten Christoph Bartmann und Wenzel Bilger drei Fragen an David Lyons, der das Symposium Images of Surveillance mit seinem Vortrag über Surveillance after Snowden eröffnete und an Diedrich Diederichsen, der das Symposium mit seinem Beitrag "The World a Third Time: Or, how to win the war against positivism" abschloss.
 

David Lyon
ist Direktor des Surveillance Studies Center und hat eine Forschungsprofessur für Surveillance Studies an der Queen’s University in Kanada inne, wo er auch Soziologie und Jura lehrt. Seine neuste Veröffentlichung ist Surveillance After Snowden (Polity Press, 2015).

Diedrich Diederichsen
ist Kulturkritiker und Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er schreibt Essays über Musik, Kino, Theater, Kunst und Politik und verfasst regelmäßig Beiträge für Zeitschriften und Zeitungen.