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World of Homelessness
WORLDS OF HOMELESSNESS - TAG 2: WIE KÖNNEN SICH KÜNSTLER AUF SINNVOLLE WEISE MIT OBDACHLOSIGKEIT AUSEINANDERSETZEN?

WORLDS OF HOMELESSNESS Teilnehmer Tag 2 W
© Goethe-Institut und Partner


WORLDS OF HOMELESSNESS - TAG 2: Wie können sich Künstler auf sinnvolle Weise mit Obdachlosigkeit auseinandersetzen?


Künstler haben eine andere Art, die Welt zu sehen und zu beschreiben. Kunst kann politisch sein, und oft haben Künstler mit ihren Werken ein Bewusstsein für soziale Probleme geschaffen. 
 
In der Diskussion am zweiten Tag der Worlds Of Homelessness Veranstaltungsreihe wurden u.a. folgende Fragen thematisiert: Wie können sich Künstler auf sinnvolle Weise mit Obdachlosigkeit auseinandersetzen? Welche Strategien haben sie angewandt, um sich mit den betroffenen Bevölkerungsgruppen auseinanderzusetzen, oder sind sie selbst Teil davon? Welchen Herausforderungen sehen sie sich dabei gegenüber, und wie gehen sie damit um? Welche Formen der künstlerischen Auseinandersetzung mit Obdachlosigkeit sind problematisch und warum? Was könnte als Best Practice beschrieben werden?
 
Kamera: Alexandra Brown, Helena Cortes Schnitt: Alexandra Brown

 
Radames Eger, der in Brasilien aufwuchs, durch ein Tanzstipendium nach Europa kam und nun in Frankfurt am Main lebt, nahm über Skype an der Veranstaltung teil und beantwortete nach dem Screening seines Films EX°ST in einer Q&A Session Fragen aus dem Publikum. Er war selbst obdachlos und entwirft und schneidert Kleidung für Obdachlose, wie etwa eine Jacke, die zum Schlafsack umfunktioniert werden kann. Diese Kleidungsstücke verteilt er kostenlos unter den Bedürftigen.
 
Kamera: Alexandra Brown, Helena Cortes Schnitt: Alexandra Brown

Ebenfalls gezeigt wurde der Film LONG STORY SHORT von Natalie Bookchin, in dem über 100 Menschen in Obdachlosenunterkünften, Lebensmittelbanken, Alphabetisierungsprogrammen für Erwachsene und Berufsbildungszentren in Los Angeles und der Bay Area/Nordkalifornien über ihre Erfahrungen mit Armut sprechen.
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2A Photo: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2B Photo: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2D Foto: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2E Foto: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2F Photo: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2G Foto: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2H Foto: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2I Foto: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
  • World of Homelessness Event Series Gallerie Tag 2K Foto: Khalid Farquharson © Goethe-Institut Los Angeles
Das anschließende Panel bot Künstlern und Kreativen aus Los Angeles, Deutschland und Brasilien die Möglichkeit, ihre Praktiken und Erfahrungen zu schildern und in Dialog mit den Teilnehmenden zu treten:  Seit mehr als drei Jahrzehnten engagieren sich John Malpede und Henriëtte Brouwers vom Los Angeles Poverty Department in der Künstlergemeinschaft von Skid Row, organisieren das "Festival for all Skid Row Artists,"  inszenieren preisgekrönte Aufführungen, Ausstellungen und die Walk the Talk Parade. Licko Turle aus Brasilien ist in seinem Heimatland in Sozialprojekte involviert, wie Movimento Sem Teto da Bahia und das Theater der Unterdrückten. Fabian Debora arbeitet als Künstler, war Berater und Leiter des Substance Abuse Services & Programming und über 10 Jahren Mentor bei Homeboy Industries in Los Angeles. Aktuell ist er Executive Director der Somos LA Arte - Homeboy Art Academy. Eine inspirierende Gruppendiskussion schloss den zweiten Tag der Veranstaltungsreihe ab.

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