Am 26. Juni diskutieren der Komponist
Charles Corey und die Erste Oboistin der Seattle Symphony,
Mary Lynch, die Komposition
Together, This Journey, die Corey in Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Northwest Center und Best Buddies geschrieben hat. Lynch, die in dieser Saison zusammen mit anderen Musikern an dem Programm gearbeitet hat, wird ihre persönlichen Erfahrungen mit ihrer Best Buddies-Partnerschaft teilen. In dem Gespräch wird untersucht, wie Beethoven die traditionelle Rolle des Komponisten in Frage stellte und wie die Komposition
Together, This Journey, dazu anregt zu fragen, wer nach dem heutigen Verständnis in der Gesellschaft Komponist werden darf.
Geleitet wird die Diskussion von
Raff Wilson, Vizepräsident für Künstlerische Planung der Seattle Symphony.
Über Charles Corey:
Charles Corey ist ein amerikanischer Komponist mit einem Abschluss in Musikkomposition und -theorie von der University of Pittsburgh (Ph.D.) und der Montclair State University (M.A., B.Mus.). Zu seinen Lehrern zählen Robert Aldridge, Trevor Björklund, Patrick Burns, Dean Drummond, Eric Moe, Mathew Rosenblum und Amy Williams. Sein Ansatz zur Komposition nutzt und zersetzt die Beziehungen, die zwischen verschiedenen Stimmsystemen bestehen. Die Ergebnisse dieses Prozesses reichen von Stücken, die Standard-Tuning-Systeme auf einzigartige Weise verwenden, bis zu Arbeiten, bei denen mehrere Tuning-Systeme zusammenarbeiten. Seine Kompositionen sind bekannt für ihre unerwarteten, eindrucksvollen Harmonien und ihre starken dramatischen Bögen. Seine Musik wurde von verschiedenen Interpreten gespielt, darunter Cikada Ensemble, IonSound Project, Iktus Percussion, Entelechron und Relâche. Seine Schriften wurden in mehreren Sprachen veröffentlicht.
Über Mary Lynch:
Mary Lynch wurde von dem Philadelphia Inquirer als „Star des Abends“ gefeiert und von der Washington Post für ihren „süßen Oboen-Sound“ gelobt. Seit 2014 ist sie die Erste Oboistin der Seattle Symphony. Sie begann ihre Karriere als Zweite Oboistin des Cleveland Orchester und trat als Gast bei den Symphonieorchestern von Chicago und Pittsburgh sowie beim Norwegian Radio Orchestra auf. Seit Beginn ihrer Spielzeit in Seattle trat sie häufig als Solistin beim Seattle Symphony Orchestra auf. Als begeisterte Kammermusikerin hat Lynch mehrere Sommer beim Marlboro Music Festival verbracht, ist mit Musikern aus Marlboro auf Tour gegangen und tritt regelmäßig beim Newport Music Festival (RI) sowie bei den Kammermusikgesellschaften von Seattle und Philadelphia auf. Ihre kammermusikalischen Darbietungen wurden begeistert rezensiert und in Radiosendern in den USA ausgestrahlt, unter anderem über das Programm von American Public Media
Performance Today.
Lynch erwarb ihren BM- und MM-Abschluss am New England Conservatory bzw. an der Juilliard School und studierte bei John Ferrillo, Elaine Douvas und Nathan Hughes. Sie ist Absolventin der Interlochen Arts Academy, wo sie bei Daniel Stolper studierte. Lynch lehrt an der University of Washington.
Über das Northwest Center:
Das Northwest Center ist eine gemeinnützige Organisation, die Kindern und Erwachsenen mit Behinderung im Bundesstaat Washington dient. Sie wurde 1965 gegründet.
Über Best Buddies:
Best Buddies ist eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Aufbau einer globalen Freiwilligenbewegung widmet, die Möglichkeiten für persönliche Freundschaften, integrierte Beschäftigung, Führungskräfteentwicklung und integratives Leben für Menschen mit geistigen und entwicklungsbedingten Behinderungen schafft.
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