Studium

Hörsaal mit Dozent und Studierenden © Goethe-Institut

Sie wollen in Deutschland studieren? Dann brauchen Sie eine  (HZB). Das ist ein Schulabschluss. Damit kann man an einer deutschen  studieren.

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Studium

Visum, Abschluss und Zeugnis

Wenn Sie nicht aus der  oder dem  kommen, brauchen Sie auch ein Visum. Sie bekommen das Visum bei der Deutschen Botschaft (oder beim Deutschen Konsulat) in Ihrem Land. Sie brauchen auch einen . Sie müssen zeigen: Sie haben genug Geld. Sie brauchen auch eine .

Sie haben ein abgeschlossenes, also fertiges ? Hochqualifizierte Fachkräfte haben in Deutschland gute Chancen. Lassen Sie Zeugnisse aus Ihrem Heimatland übersetzen und . Das brauchen Sie für eine . Weitere Informationen finden Sie im Text Arbeitssuche.

Hochschule und Studiengang

In Deutschland gibt es verschiedene staatliche und private Hochschule. Mit dem  oder einer anderen Hochschulzugangsberechtigung kann man an einer Universität (Uni) oder (FH) studieren. Mit dem  kann man an eine Fachhochschule gehen und nur bestimmte Fächer an einer Universität studieren. Das Studium an einer Fachhochschule hat meistens mehr Praxis als an einer Universität.

An deutschen Hochschulen kann man normalerweise 3 Studienabschlüsse  machen:

  • Bachelor
  • Master
  • Staatsexamen

In Deutschland gibt es etwa 20.000 Studiengänge. Man kann in verschiedenen Bereichen studieren. Es gibt auch internationale Studiengänge, zum Beispiel auf Englisch. Sie suchen einen Studiengang oder eine Hochschule? Die Datenbank der Website „Study in Germany“ hilft Ihnen bei der Suche.

Meist haben alle Unis ein . Das nennt man auch International Office. Hier beraten Mitarbeitende zum Studium in Deutschland.

Es gibt auch immer mehr . Ein dualer Studiengang besteht aus einem Hochschulstudium und praktischer Arbeit in einem Unternehmen. Sie bekommen dann Gehalt vom Unternehmen.

Anforderungen

Für ein -Studium braucht man normalerweise das Abschlusszeugnis der Schule. Das ist das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife oder das Zeugnis der Fachhochschulreife. Ein Master ist ein höherer Studienabschluss. Einen kann man machen, wenn man schon einen Bachelor hat. Ein macht man nur in bestimmten Studiengängen. Dazu gehören: Medizin, Rechtswissenschaft, Pharmazie, Lebensmittelchemie und in einigen Bundesländern Lehramt. Hier machen Studierende eine staatliche Prüfung.

Bei ausländischen Abschlüssen entscheidet die Hochschule, ob man genug Grundlagen für ein Studium hat. Wenden Sie sich an das Akademische Auslandsamt (auch: International Office) der Hochschule. Sie wissen noch nicht, wo Sie studieren wollen? Die Servicestelle „uni-assist“ prüft bei vielen Hochschulen, ob Sie mit Ihren Zeugnissen an einer deutschen Hochschule studieren können. Informationen gibt es auf www.uni-assist.de und auf www.anabin.de. Die finale Entscheidung liegt aber bei der Hochschule.

An deutschen Hochschulen (Uni und FH) muss man als Studierende sehr gut Deutsch können. Wenn Deutsch nicht Ihre Muttersprache ist, brauchen Sie einen Nachweis über Ihre Deutschkenntnisse. Meistens braucht man die „“ (DSH) oder TestDaF. Es kann auch weitere Anforderungen wie einen bestimmten Notendurchschnitt geben. In manchen Studiengängen gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen (Numerus clausus). Informieren Sie sich hierzu bei der jeweiligen Hochschule.

Wenn der Schulabschluss nicht für ein Studium in Deutschland ausreicht, muss man vorher auf ein gehen. Dafür muss man eine Aufnahmeprüfung machen. Man braucht gute Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1. Am Ende eines Studienkollegs macht man eine „“. Das Studienkolleg dauert meist 2 Semester, manchmal ist es auch kürzer. Der Unterricht ist kostenlos. Man zahlt aber einen .

Meistens gibt es Bewerbungsfristen für Studiengänge. Informieren Sie sich daher frühzeitig, wenn Sie in Deutschland studieren wollen.

Ablauf und Dauer eines Studiums

Das Jahr in einer deutschen Hochschule hat normalerweise 2 Semester: das Wintersemester und das Sommersemester. Ein dauert ein halbes Jahr. Davon hat man etwa 2,5 Monate Semesterferien. Die Semesterferien im Sommer sind meist länger. In den gibt es keine  oder . Dann haben Studierende oft Prüfungen. Sie schreiben auch  oder machen ein . Viele Studiengänge beginnen nur zum Wintersemester.

Wie lange ein Studium dauert, ist unterschiedlich. Es kommt darauf an, welchen Studiengang man macht und ob man die Prüfungen schafft. Für den Bachelorabschluss braucht man normalerweise 6 bis 8 Semester. Nach weiteren 2 bis 4 Semestern kann man den Master machen. Am Ende eines Studiums schreibt man eine Abschlussarbeit. Manchmal muss man auch noch einen praktischen Teil machen. Für ein Staatsexamen braucht man meist länger, je nach Studiengang.

Ein Studium hat verschiedene Inhalte. Es gibt in der Regel Vorlesungen und Seminare. In einer Vorlesung sind normalerweise viele Studierende in einem großen Raum. Die Lehrkraft erzählt etwas zu einem Thema. Die Studierenden hören zu und schreiben mit. In einem Seminar sind meistens weniger Studierende und es ist interaktiver als eine Vorlesung.

Kosten

Die Studiengebühren hängen vom Bundesland ab. Normale Bachelor- und Masterstudiengänge sind an staatlichen Hochschulen kostenlos. Pro Semster müssen Studierende in der Regel einen Semesterbeitrag zahlen. Das sind Kosten für Verwaltung, das Studierendenwerk und das Semesterticket. Mit dem Semesterticket kann man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. An privaten Hochschulen muss man deutlich mehr bezahlen.

Häufige Fragen

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