Jeremy Shaw wurde in Nord-Vancouver geboren, er lebt und arbeitet in Berlin. Er bedient sich vielfältiger Medien, um modifizierte Bewusstseinszustände und jene kulturellen und wissenschaftlichen Praktiken zu erkunden, anhand derer transzendentale Erfahrungen dokumentiert werden sollen. Indem er die Strategien von Cinema-Verité, Konzeptkunst, Musikvideo und wissenschaftlicher Recherche häufig miteinander kombiniert und übersteigert, erschafft Shaw einen Raum des Post-Dokumentarischen, innerhalb dessen die Erwartungen an eine Beweiskraft des bewegten Bildes kompliziert werden. Shaws Arbeiten sind in öffentlichen Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Museum of Modern Art, New York, Centre Pompidou, Paris und Tate Modern, London. Er war zudem Teil internationaler Übersichtsausstellungen wie der 57. Biennale in Venedig und der Manifesta 11, Zürich.