The Indian Queens

Projekte 2025 | Runde 15
 
Koproduktionspartner: Colectivo Yama (Ecuador), Theater Aachen (Deutschland), Sucre National Theater Foundation (Ecuador)
The Indian Queens (Sudaka-Version) ist eine dekoloniale Semi-Oper des Kollektivs Yama. Sie ist eine Neuinterpretation und theatrale Produktion, die als Antwort auf The Indian Queen von  John Dryden und Sir Robert Howard (1695) entstand – verfasst auf dem Höhepunkt der europäischen Kolonialisierung. Das Projekt ist als Koproduktion zwischen dem Theater Aachen (Deutschland), der Fundación Teatro Nacional Sucre und dem Kollektiv Yama (Ecuador) geplant. Mittels Dokufiktion werden heutige Realitäten mit fiktionalen Elementen der Originaloper verwoben und kritische Fragen gestellt: Wer sind die „Indian Queens“ wirklich? Wie klingt Kolonisierung? Diese Fragen führen zu den Geschichten lateinamerikanischer Frauen, die Wälder und Wasser verteidigen – Frauen, die weder „Königinnen“ noch „Indianerinnen“ im kolonialen Sinne sind. Musikalisch erfolgt eine Auseinandersetzung mit Henry Purcell's Originalkompositionen die in Dialog mit lateinamerikanischer Barockmusik und neuen Kompositionen gebracht wird.

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