The Rehearsal & The Playbook

The Rehearsal & The Playbook ist eine Untersuchung der Dynamiken von Autoritarismus und Populismus. Das Projekt bietet eine kritische Fallstudie und verbindet diese mit globalen Entwicklungen durch kollektive und prozessuale Wissensproduktion im Rahmen künstlerischer Forschung, Zusammenarbeit und Solidaritätspraxen. Die gemeinsam mit Künstler*innen, Kulturschaffenden, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen konzipierte, engagierte Programmreihe widmet sich folgenden Fragen: Wie blicken wir in den Abgrund, ohne von ihm verschlungen zu werden? Wo probt Kontrolle, bevor sie sich ausbreitet? Wenn Macht Paranoia retweetet, können wir mit Zweifel, Unsicherheit und Zögern antworten? Wie überwinden wir verinnerlichte autoritäre Kontrolle und beginnen, anders zu denken? Können wir uns aus affektiven Ökonomien befreien und Wissen stärken?. Das Projekt entfaltet sich in drei miteinander verknüpften Komponenten:

The Rehearsal | Kollaborative künstlerische Produktionen
Rehearsal bedeutet hier: sich auf Repression vorbereiten – individuell wie kollektiv. Künstler*innen entwickeln zeitbasierte Arbeiten – Performances, Lectures, Videos oder Publikationen –, die autoritären Strukturen begegnen. Verankert in Kontexten wie der Türkei und zugleich global anschlussfähig, werden sie im Sommer 2025 in Berlin und Istanbul öffentlich präsentiert.

The Rehearsal | Alternatives Programm
Zwischen Mai und September 2025 bringt eine fünfteilige Online-Seminarreihe eingeladene Künstlerinnen, Theoretikerinnen und Wissenschaftler*innen zusammen, um über Staatlichkeit, Populismus und Widerstand zu reflektieren.

The Playbook | Digitale Publikation
The Playbook erscheint auf STRÜKTÜRs Plattform Reading Room und vereint künstlerische Beiträge, Transkripte und Reflexionen zu einem lebendigen Archiv widerständiger Strategien gegen autoritäre und populistische Taktiken.