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KeyVisual Abschlussveranstaltung Forum Vorbereiten.Begleiten.Ankommen Grafik: © Goethe-Institut/Tobias Schrank

Am 12. und 13. Mai 2025 diskutierten Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Migrant*innenselbstorganisationen die Ergebnisse des Projekts „Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten“ in Berlin.

Ergebnisse des Projekts „Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten

In Paneldiskussionen und Workshops beleuchten Expert*innen die Themen Zuwanderung und Migrationsprozesse aus unterschiedlichen Perspektiven und formulierten gemeinsam mit den Besucher*innen Handlungsempfehlungen. Projektmitarbeiter*innen berichteten in Vorträgen und an 10 Informationsständen von der aktiven Projektarbeit in Deutschland und im Ausland und beantworteten Fragen. Seit Mitte 2022 wurden mit den kostenfreien Angeboten im Rahmen des Projekts bereits über 70.000 Menschen unterstützt, die zum Leben und Arbeiten nach Deutschland kommen möchten.

Ein Mann steht am Tisch der Region Südosteuropa und informiert sich bei zwei Mitarbeiterinnen des Goethe-Instituts — Am Informationsstand der Region Südosteuropa erfahren die Besucher*innen alles über die Angebote der Türkei und des Westbalkan. | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Eine Frau informiert sich über die Angebote der Vorintegration in Deutschland — Willkommenscoach Stefanie Harbig (Goethe-Institut Frankfurt) im Gespräch | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Drei Frauen stehen hinter einem Tisch mit Informationsmaterial und lachen — Die Projektmitarbeiterinnen der Goethe-Institute in der Türkei stellen ihre Informationsmaterialien vor | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Ein Mann und eine Frau unterhalten sich — Regionalkoordinator Sombatua Sihotang beantwortet Fragen zu den Angeboten in der Region Südasien | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Drei Personen stehen um einen Tisch mit Informationsmaterial — Amira Hussein und Amine El Mardi aus der Region Nordafrika/Nahost | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Zwei Personen unterhalten sich am Informationstisch der Region Subsahara Afrika — Die Informationsstände der Region Subsahara-Afrika | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Zwei Personen unterhalten sich — Die Informationsstände laden zum Austausch ein | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Zwei Frauen erkundigen sich am Informationstisch der Region Mittelamerika — Margaretha Weckenbrock, Regionalkoordinatorin der Region Mittelamerika | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Drei Frauen unterhalten sich am Informationstisch der Angebote aus Deutschland — Willkommenscoaches Lisa Beck (Goethe-Institut Mannheim) und Christine Hahn (Goethe-Institut Göttingen) | © Goethe-Institut/ Dorothea Tuch

Vier Personen unterhalten sich am Informationstisch der Region Subsahara Afrika — Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert informiert sich am Stand der Region Subsahara Afrika. | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Mehrere Personen unterhalten sich vor dem Informationsstand der Region Südamerika — Auch die Projekte „FIMA - Fit für den deutschen Arbeitsmarkt“ und „APAL - Ausbildungspartnerschaften für Asien und Lateinamerika“ bieten informieren | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Vier Frauen stehen am Informationstisch der Region Südamerika und lachen — Mitarbeiterinnen der Projektstandorte in Mexiko, Kolumbien und Brasilien. | © Goethe-Institut/Dorothea Tuch

Brückenbauen für eine nachhaltige Integration – Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen

Aus den Diskussionen und Workshops mit Expert*innen und aus der Praxis gingen vier zentrale Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen hervor. Es wurde festgehalten, dass Migration ein bedeutender Faktor für den Arbeitsmarkt und eine Bereicherung für die Gesellschaft ist und bleibt. Damit Zuwandernde sich langfristig für ein Leben in Deutschland entscheiden, braucht es ein klares Bekenntnis: Deutschland muss sich als modernes und attraktives Einwanderungsland verstehen und weiterentwickeln. Die Integration von Zugewanderten bleibt dabei eine zentrale Aufgabe. Zusätzlich muss Integration transnational gedacht und gestaltet werden. Für diese Aufgabe braucht es Menschen, die als Brückenbauer*innen sowohl im Herkunftsland als auch in Deutschland wirken.

Weiterhin wurde festgehalten, dass eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure im Bereich Migration und Integration entscheidend ist. Auf lange Sicht braucht es verbindliche und langfristige Kooperationen, die in Strukturen umgewandelt werden. Abschließend benötigen Unternehmen und Arbeitgeber ein besseres Verständnis der Erwartungen von Fachkräften sowie der benötigten Unterstützungsangebote. Dabei muss ganzheitlich gedacht werden: von fehlendem Wohnraum oder Kitaplätzen bis hin zu Wartezeiten beim Visa- und Anerkennungsprozess.