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Johannes Ebert am 21. Juni 2017
Eröffnung des Goethe-Instituts München in neuen Räumen

Grußwort von Johannes Ebert bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten des Goethe-Instituts München in der Rablstraße in München

Sehr geehrte Frau Generalkonsulin, sehr geehrte Frau Hueber, sehr geehrter Herr Bornebusch, liebe Kolleginnen und Kollegen der spanischen und italienischen Kulturinstitute, liebe Kolleginnen und Kollegen des Goethe-Instituts, liebe Gäste.
 
Das Goethe-Institut ist seit 1951 untrennbar mit München verbunden. Der Standort München ist bekannt und beliebt im In und –Ausland, nicht zuletzt wegen der jährlich stattfindenden kulturellen Veranstaltungen oder unseres Oktoberfests. Darüber hinaus ist München aber auch als Universitätsstadt bei Studierenden äußerst beliebt und steht mit seinen zwei Elite-Universitäten weltweit für exzellente Bildung. Die Stadt gehört zu den am schnellsten wachsenden Großstädten in Deutschland. Auch für die deutsche Sprache und Literatur ist München ein zentraler Dreh- und Angelpunkt, denn mit etwa 250 ansässigen Verlagen ist sie neben New York City die zweitgrößte Buchverlagsstadt der Welt. Hier in der bayerischen Landeshauptstadt steht nicht nur unsere Zentrale an der Dachauer Straße, sondern München ist auch Dienstsitz der Leitung der Goethe-Institute in Deutschland. 1981 gegründet, ermöglichte das Goethe- Institut München bisher über 100.000 Sprachlernenden im Institut an der Sonnenstraße den Zugang zur deutschen Sprache. Das Goethe-Institut München ist das zweitgrößte Goethe-Institut in der Bundesrepublik. Dieses Institut möchte ich zusammen mit Ihnen heute nach dem Umzug aus der Sonnenstraße in seinen neuen Räumlichkeiten eröffnen.
 
Wie Sie wissen, ist das Goethe-Institut ein gemeinnütziger Verein. Die Institute im Ausland erhalten für ihre Arbeit Zuwendungen des Auswärtigen Amtes. Die Goethe-Institute in Deutschland erhalten dagegen keinerlei staatlichen Unterstützung, sondern finanzieren sich sehr erfolgreich vollständig aus selbst erwirtschafteten Einnahmen über ihr Angebot an Deutschkursen und Deutschprüfungen für Jugendliche und Erwachsene aus aller Welt. Außerdem gibt es Fortbildungsveranstaltungen für Deutschlehrkräfte aus dem Ausland. In den vergangenen Jahren war das Goethe-Institut insgesamt, aber auch besonders das Goethe-Institut München im Bereich Integration tätig: Mit seinen Deutschlernangeboten für Flüchtlinge und Einführungskursen für ehrenamtliche Lernbegleiterinnen und -begleiter hat das Goethe-Institut einen wichtigen Beitrag zur Willkommenskultur in der Flüchtlingskrise geleistet. Die Erfahrungen dieser Zeit haben uns deutlich gezeigt, welche Auswirkungen globale Entwicklungen auch auf die Arbeit der Goethe-Institute in Deutschland, die eng in unser weltweites Netzwerk eingebunden sind, haben können und wie wir zukünftig noch agiler auf solche Herausforderungen reagieren können.
 
In einer Stadt wie München, die sich ebenfalls in ständigem Wandel befindet, ist das Goethe-Institut also bestens aufgehoben. Gleichzeitig tragen wir maßgeblich zum Ansehen und zur Internationalität der Stadt München bei. Ich hoffe, unsere Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer, aber auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich in diesen schönen neuen Räumlichkeiten wohl fühlen. An dieser Stelle möchte ich meinen ganz herzlichen Dank an die Kolleginnen und Kollegen, an das Leitungsteam um Frau Dr. Beck, Frau Engel und Herrn Zaglauer aussprechen, die innerhalb weniger Monate die zwei Umzüge – zunächst aus unserer ehemaligen Unterbringung in der Sonnenstraße in die Zwischenunterbringung in Laim, und nun in die neuen Räumlichkeiten in der Rablstraße – so gut gemeistert haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
 
Ich wünsche dem Goethe-Institut München, den Kolleginnen und Kollegen, den Partnern und Freunden unserer Arbeit viel Erfolg für die nächsten Jahre und ein lebendiges Haus, das weiterhin so intensiv mit der Stadt München verbunden sein wird.
 
Vielen Dank.

Es gilt das gesprochene Wort!

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