Schnelleinstieg:

Direkt zum Inhalt springen (Alt 1) Direkt zur Hauptnavigation springen (Alt 2)

Deutschland
Stand der Ukraine auf der Frankfurter Buchmesse

Nationalstand der Ukraine auf der Frankfurter Buchmesse 2022 | Grafik: © Aliona Solomadina
Nationalstand der Ukraine auf der Frankfurter Buchmesse: Der diesjährige ukrainische Nationalstand „Beharrlichkeit des Lebens“ ist das Ergebnis einer außergewöhnlichen Synergie vieler verschiedener Partner. | Grafik: © Aliona Solomadina

Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse vom 19. bis 23. Oktober liegt ein besonderer Fokus auf Schriftsteller*innen und anderen Stimmen aus der Ukraine. Das Goethe-Institut ermöglicht zusammen mit dem Ukrainian Book Institute einen Länderstand mit Kulturprogramm. Zudem gestalten am 22. Oktober ukrainische Literat*innen den zentralen „Frankfurt Pavillon“. Zu Gast ist unter anderem Friedenspreisträger Serhij Zhadan.

Frankfurt am Main
19. bis 23. Oktober 2022

„Für die ukrainische Buchbranche gibt es schon seit mehreren Monaten keinen Raum für ‚Normalität’“, so Fabian Mühlthaler, Leiter des Goethe-Instituts Ukraine. „Wir freuen uns daher, dass die Frankfurter Buchmesse ukrainischen Verleger*innen, Autor*innen, Übersetzer*innen und Illustrator*innen die Möglichkeit bietet, zumindest für die Tage der Messe in ihr Buch- und Literaturleben zurückzukehren und sich Gehör zu verschaffen.“
              
Vom 19. bis 23. Oktober steht auf der größten Literaturmesse in Deutschland die Kultur in Zeiten des Krieges im Fokus. Der ukrainische Stand (Halle 4.0 B 114) präsentiert unter dem Motto „Beharrlichkeit der Existenz“ nicht nur die Literatur des Landes, er bietet auch an allen Tagen ein Fach- und Publikumsprogramm an – kuratiert vom Ukrainian Book Institute in enger Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Ukraine. Der Länderschwerpunkt zur Ukraine wird außerdem maßgeblich durch die Frankfurter Buchmesse unterstützt.

Vielfältige Diskussionen und ein Friedenspreis

Am Messe-Samstag, 22. Oktober 2022, gestalten Schriftsteller*innen und Exptert*innen aus der Ukraine und aus aller Welt das Programm im „Frankfurt Pavillon“ auf der Agora – einer Freifläche im Zentrum der Messe. Unter anderem diskutiert die ukrainisch-deutsche Schriftstellerin und Journalistin Katja Petrowskaja – Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises – über die Wahrnehmung der Ukraine in Europa. Die Verlegerin und Übersetzerin Kateryna Mishchenko spricht über die Erfahrungen von Frauen im Krieg und auf der Flucht. Die Galeristin Aliona Karavai äußert sich zur Kulturpolitik in Kriegszeiten.

Auftreten wird auch der Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer Serhij Zhadan, der bereits seit vielen Jahren den umkämpften Osten der Ukraine bereist und improvisierte Lesungen oder Konzerte vor Soldat*innen oder in Siedlungen anbietet, die von der Außenwelt abgeschnitten wurden. Zhadan wird am Sonntag, 23. Oktober, in der Frankfurter Paulskirche der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.

Die Frankfurter Buchmesse ruft außerdem zu Spenden auf, um die ukrainische Buchbranche zu unterstützen.


Presseanfragen
ukraine-programm@publickitchenagency.com



 

Top