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Südafrika
Künstliche Intelligenz: „AI to amplify“

AI to amplify setzt sich für mehr Diversität im Bereich KI ein. | © Goethe-Institut
AI to amplify setzt sich für mehr Diversität im Bereich KI ein. | © Goethe-Institut

KI diverser denken: Mit dem Projekt „AI to amplify“ will das Goethe-Institut den Diskurs über Künstliche Intelligenz um Stimmen erweitern, die mehr Gemeinwohlorientierung schaffen. Aus einem Hackathon im Sommer sind sechs Gewinner*innen-Teams hervorgegangen, die ihre Projekte gegenwärtig weiterentwickeln. Vertreter*innen aus diesen Teams sind eingeladen, am Fakugesi-Festival für digitale Innovation teilzunehmen, das vom 26. September bis zum 1. Oktober in Johannesburg stattfindet.

Johannesburg
26. September – 1. Oktober

Viele der Produkte und Anwendungen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren und teils aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken sind, wurden von Teams entwickelt, die wenig divers sind. Das führt oft dazu, dass diese KI-Anwendungen den Bedürfnissen vieler Nutzer*innen nicht entsprechen – oder bestehende gesellschaftliche Ausschlüsse von marginalislierten Gruppen weiter verstärken. Darüber hinaus vergrößert sich die (digitale) Kluft zwischen Süd und Nord, weil die Datensätze für das Maschinenlernen aus dem Globalen Norden stammen.

Gemeinwohlorientierte KI

Mit dem Projekt „AI to amplify“, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird, will das Goethe-Institut den Diskurs über Künstliche Intelligenz um Stimmen bereichern, die zu mehr Diversität und Gemeinwohlorientierung in der KI-Entwicklung von Anwendungen beitragen. Ziele des Programms sind die Dezentralisierung des KI-Diskurses, die Sensibilisierung für Fragen der Inklusion sowie die Förderung des internationalen und interdisziplinären Austauschs. Idealerweise stehen am Ende Prototypen, die den Weg in den kommerziellen Markt finden.

Entwicklung von Prototypen

Im Mai und Juni 2023 hat „AI to amplify“ mit einem zweimonatigen Online-Fellowship-Programm rund 80 Teilnehmende aus 50 Ländern zusammengebracht. Der Fokus der Seminare, Netzwerk-Veranstaltungen und Workshops lag auf dem Austausch, internationale Referent*innen haben das Themenfeld KI aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Der anschließende Hackathon bot die Möglichkeit, in divers aufgestellten Teams Ideen für die Entwicklung von KI-basierten Prototypen zu konkretisieren. Eine Jury hat sechs Gewinner*innen-Gruppen ausgewählt, die ihre Projekte nun weiterentwickeln.

Zu Gast beim Fakugesi-Festival

Vertreter*innen dieser Teams werden vom 26. September bis zum 1. Oktober am Fakugesi-Festival in Johannesburg teilnehmen – ein Festival für digitale Innovation in afrikanischen Ländern, das 2023 sein 10-jähriges Bestehen feiert. Im Festivalkontext bestreiten die „AI to amplify“-Fellows eine Diskussion zum Thema gemeinwohlorientierte KI. Das Projekt wird filmisch begleitet.

Kontakt

Annika Goretzki
Stellv. Pressespecherin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro
Tel. +49 89 15921894
annika.goretzki@goethe.de

Alexandra Stang
Referentin Bibliotheken
Goethe-Institut Zentrale
Tel. +49 89 15921748
alexandra.stang@goethe.de

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