Wie lassen sich Worte finden nach dem 7. Oktober 2023 – angesichts des Überfalls der Hamas auf Israel, des sich anschließenden Kriegs in Gaza und der Lage im Nahen Osten? Wird Literatur zum Rückzugsort, der vor der Realität schützt und ablenkt? Oder wird sie wieder zu einem Möglichkeitsraum, der nicht nur neue Worte finden, sondern auch andere Perspektiven einnehmen lässt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Deutsch-Israelischen Literaturtage, die am 19. und 22. Juni unter dem Motto „alles anders“ in Berlin stattfinden. Sieben Autorinnen und Autoren aus Israel, Deutschland und Österreich stellen ihre neuesten Werke vor und kommen miteinander ins Gespräch.