17. ANTISTATIC Radical Cheerleading

Radical Cheerleading © Antistatic, 2024

Di, 14.05.2024

19:30 Uhr

Toplozentrala

Tanzperformance von Zufit Simon

Jedes Jahr im Frühling verfolgen wir mit Spannung unser beliebtes internationales Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance Antistatic

Die 17. Ausgabe von „MORE THAN A DANCE“ erwartet uns vom 14. bis 23. Mai in Sofia. Als langjähriger Partner des Festivals stellt das Goethe-Institut Bulgarien zwei deutsche Performances ins Rampenlicht, von denen die erste die diesjährige Ausgabe eröffnet. Verpassen Sie nicht:
 

RADICAL CHEERLEADING

(Deutschland)

Datum: 14. Mai
Zeit: 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Toplocentrala, Saal 1
Dauer: 70 Min.
Die Aufführung ist auf Englisch
Tickets: HIER


 
"... Macht für das Volk:
Nutze deinen Körper ... deine Stimme ... triff eine Wahl ..."


Glanz, Glamour und ein Mix aus verschiedenen Slogans sind die Bestandteile dieser fröhlichen, ironischen Alternative zu militanten Protestformen.

Körperlicher Widerstand und choreografierte Proteste auf öffentlichen Plätzen sind in kapitalistischen Demokratien zu wirksamen und wirkungsvollen Mitteln friedlicher Demonstrationen geworden. Die radikale Cheerleading-Bewegung, die in den 1990er Jahren von queeren feministischen Aktivistinnen ins Leben gerufen wurde, verbindet gewaltfreie direkte Aktionen mit theatralischen Komponenten. Cheerleader sind als organisierte Gruppen bei Sportwettkämpfen bekannt. Die Macher der Show nutzen und unterwandern die Codes des Cheerleading, um ihre Botschaften zu vermitteln.

Mit Wildheit, Präzision und Humor stellt das vielseitige "Ensemble" unter der Leitung der Choreografin Zufit Simon, die auch auf der Bühne steht, die Frage, wofür es sich lohnt, auf die Straße zu gehen.

Die Uraufführung der Performance wurde gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Stiftung Niedersachsen und durch die BLZT, Bayerische Landeszentrale für zeitgenössischen Tanz, mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Die Recherchephase der Performance wurde unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm Tanz, sowie aus Mitteln des Fonds Darstellende Künste.
 


Die Performerin und Choreografin ZUFIT SIMON wurde in Israel geboren. Sie studierte zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Im Jahr 2012 nahm sie mit dem Solo "Wild Thing" an der Deutschen Tanzplattform in Dresden teil. Zwei Jahre später präsentierte sie auf der gleichen Plattform das choreografische Konzert "I LIKE TO MOVE IT" auf der Bühne des Kampnagel Theaters in Hamburg. Zwischen 2015 und 2018 arbeitete sie mit dem Regisseur Moritz Schoenker ("Die Zofen" (Genet) und "Judith" (Hebbel)) am Theaterhaus Jena zusammen, wo sie auch eine Tanzreihe kuratierte. 2019 schließt sie die Trilogie "un-emotional" ab, in der es um das Verhältnis von Körpersprache, Imitation und Geste geht. "Radical Cheerleaders" ist ihre neueste Produktion, die 2022 auf der Bühne des LOT-Theaters Braunschweig uraufgeführt wurde.

Nominiert für den renommierten deutschen Theaterpreis "DER FAUST", 2023 - für Tanzperformance.

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TEAM:

Künstlerische Leitung und Choreografie: Zufit Simon
Kreation/Tanz: Dorota Michalak, Erika Leo/Sophie Prins, Sunayana Shetty, Cary Shiu, Zufit Simon
Ton: Fredrik Olofsson
Lichtdesign: JOM
Kostüme: Mirella Oestreicher
Äußere Augen: Clarissa Rêgo, Moritz Gagern
Leitung: Dietrich Oberländer
PR: Beate Zeller
Fotografie: Dieter Hartwig


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Das Gastspiel wird in Partnerschaft und mit finanzieller Unterstützung des Goethe-Instituts Bulgarien und des Kulturministeriums realisiert.
 

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