Zeitgenössische Reflexionen über die Kunst von Caspar David Friedrich
Während der Führung stellen der Kurator, Barnabás Zemlényi-Kovács, und die ausstellenden Künstler die Werke vor, erläutern ihre Hintergründe und Verbindungen zum Werk Caspar David Friedrichs.
Es folgt die Performance von Astrid Csatlós, die ihre Installation in einer performativen Gemeinschaftsaktion aktiviert.
Im Rahmen ihres seit 2021 laufenden Projekts bereist sie regelmäßig die Transitrouten um Szeged, auf denen seit 2015 Tausende von Menschen vor Kriegen und Krisen fliehen mussten, und sammelt Fundstücke entlang der Routen. Diese zurückgelassenen Objekte - verlassene Familienfotos, weggeworfene Gegenstände, ausgebrannte Fahrzeuge - bilden die Grundlage ihrer Arbeiten, die oft als zeitgenössische Landschaften betrachtet werden können und der kollektiven Erfahrung von Flucht, Entfremdung und Obdachlosigkeit, die Teil unseres Zeitgeistes ist, Gestalt verleihen. Die Performance und das kollektive Gespräch basieren auf verschiedenen Texten, die im Laufe der Jahre gesammelt wurden, die mit individueller und gruppenbezogener Flucht und Obdachlosigkeit zu tun haben. Die Installation wird mit diesen gemeinsam aktiviert und erweitert.
Mehr über die Ausstellung hier.
Zurück