Diskussion und Konzert Kunst, Technologie und Transhumanismus

von links nach rechts: Bücher von Stefan Lorenz Sorgner; Komponist Sven Helbig von links nach rechts: Bücher von Stefan Lorenz Sorgner, Foto: © privat; Sven Helbig, Foto: © Sven Helbig

Dienstag 16. Mai 2023, 19 Uhr

Rom, Auditorium des Goethe-Instituts

Diskussion zwischen Sven Helbig und Stefan Lorenz Sorgner sowie Konzert von Sven Helbig

Gegenwärtig scheint die Technologie die menschliche Erfahrung umzugestalten. Zwei renommierte deutsche Denker werden am 16. Mai der Frage nachgehen, wie sich der technologische Fortschritt auf Kunst und Kreativität ausgewirkt hat und wie diese Entwicklungen genutzt werden können, um unser Leben zu bereichern und das menschliche Wohlbefinden zu fördern. Der Philosoph Stefan Lorenz Sorgner (er lehrt an der John Cabot University in Rom) ist eine führende Stimme der Transhumanismus-Bewegung, einer Philosophie, die das Potenzial der Technologie zur Verbesserung und Veränderung des menschlichen Lebens erforscht. Der Komponist und Musiker Sven Helbig ist bekannt für seinen innovativen Einsatz von Technologie in der Musik und schafft Werke, die die Grenzen der traditionellen Komposition sprengen.

Sven Helbig und Stefan Lorenz Sorgner Sven Helbig und Stefan Lorenz Sorgner | Foto: © privat In der ersten Hälfte des Abends wird es um die Frage gehen, wie wir mit den ethischen und sozialen Chancen und Herausforderungen umgehen können, die der rasante technologische Wandel mit sich bringt, und wie neue Formen der „Optimierung” des Menschen unsere Vorstellungen von einem guten Leben verändern können. Die beiden Denker werden auch erörtern, wie die Technologie neue Horizonte für den künstlerischen Ausdruck eröffnet hat und wie sie die Art und Weise, wie wir Musik und andere Kunstformen erleben, verändert hat. Anschließend stehen sie dem Publikum in einer Q&A-Session Rede und Antwort.

Die zweite Hälfte des Abends besteht aus einer elektronischen Soloperformance von Sven Helbig. Dies ist eine seltene Gelegenheit, seine innovative Musik hautnah zu erleben und dabei zu erfahren, wie Technologie und künstlerische Visionen kombiniert werden können, um die Grenzen zwischen traditionellen und zeitgenössischen Formen der Musik auszuloten und einen zukunftsweisenden Umgang mit Technologie, Bild und Ton zu schaffen. Die Jury des Kunstpreises der Stadt Dresden 2022 schrieb: „Sven Helbig ist mit seiner Strahlkraft und seinem Innovationsdrang nicht nur für die kulturelle Landschaft in Deutschland prägend. International unterwegs, wandelt er zwischen den Genres, sprengt Definitionen und produziert damit einen neuen Ausdruck.”

In Zusammenarbeit mit
Logo John Cabot University . Logo CRM - Centro Ricerche Musicali .

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