im Rahmen des Romaeuropa Festivals 2019
Italienische Uraufführung
Text: Milo Rau & Ensemble
Textvorlage: Aischylos, Die Orestie
Regie: Milo Rau
Produktion: NTGent & Schauspielhaus Bochum
Mit seiner Inszenierung
Orest in Mossul schafft
Milo Rau Parallelen zwischen Aischylos’ antiker Tragödie der Orestie und dem zeitgenössischen Kontext des Krieges gegen den islamischen Terror, der Situation in Syrien und im Irak sowie der Problematik um die Jihad-Heimkehrer. Die Proben und Videoaufnahmen zu dem Stück des Schweizer Regisseurs fanden an Originalschauplätzen statt, wie etwa einer Kaserne der Peschmerga in Kurdistan oder dem zentralen Platz Mossuls, Sitz des IS-Hauptkommandos und Ort exemplarischer öffentlicher Hinrichtungen, und wurden unter Mitwirkung ortsansässiger Widerstandskämpfer, Dichter und Einwohner realisiert. Mit dieser zwischen szenischer Darstellung und Realität angesiedelten brandaktuellen Inszenierung wird Milo Raus Theater erneut zu einem Tribunal, das über Gewalt, Mitgefühl und Vergebung richtet.
Mit Unterstützung von: Belgian Tax Shelter, Romaeuropa Festival, Flemish government and the City of Ghent, Goethe-Institut
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