Auswirkungen, Probleme, Umgang
Italien und Deutschland stehen, wenn auch mit wesentlichen Unterschieden, im Mittelpunkt, wenn es um "die Frage der Asylbewerber in Europa" geht. Oft gelangen Asylbewerber erstmals nach Italien, haben aber Deutschland als Ziel im Auge. In den letzten Jahren haben sich aufgrund dieser Migrationsdynamiken alarmierende Prozesse in der öffentlichen Meinung breitgemacht, die mitunter die Fähigkeit der einzelnen Staaten, diesen Phänomenen zu begegnen, beeinträchtigt haben. Von großem Interesse ist es daher, zu verstehen, wie zwei Kernländer der EU diese Problematik handhaben und ob sie es geschafft oder nicht, diese Prozesse in Schach zu halten. Der Austausch zwischen Wissenschaftlern der beiden Länder kann einen nützlichen Moment darstellen, um diese sozialen Phänomene zu ergründen und Antworten darauf zu suchen.
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen
Centro Studì Medì-Migrazioni nel Mediterraneo, Goethe-Institut Genua und Scuola di Scienze Sociali dell’Università degli Studi di Genova.
PROGRAMM
9 Uhr - Registrierung der Teilnehmer
9.15 Uhr
Begrüßung
Realino Marra - Universität Genua, Abteilung für Soziologie
Andrea T. Torre - Centro Studi Medì
Roberta Canu – Goethe-Institut Genua
9.30 Uhr
Die Frage der Asylbewerber in Europa
Maurizio Molina - UNHCR Italia
10.00
Uhr
Asylrecht zwischen geopolitischen Anstößen und europäischen Konflikten
Ilaria Queirolo - Universität Genua
Francesco Munari - Universität Genua
Helene Heuser - Universität Hamburg
Matteo Buffa - Universität Genua
12.30 Uhr - Diskussion
13.15 Uhr - Mittagspause
14.30
Uhr
Die Aufnahme der Flüchtline in Italien und Deutschland
Olaf Kleist – Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück
Cristina Molfetta - Coordinamento “Non solo Asilo”
Barbara Pinelli - Universität Mailand Bicocca
16.30 Uhr - Diskussion
17 Uhr - Abschluss
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