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Libertad del Artista© Goethe-Institut Mexiko

Die Freiheit der Kunst und der Kulturschaffenden

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Das Programm

Am Freitag den 16. Oktober richtet sich das Programm des digitalen Beethoven Symposiums ganz dem Thema der Kunstfreiheit und schlägt damit die Brücke von Beethovens Zeiten bis heute. Nach der offiziellen Eröffnung bietet die Verknüpfung aus Tanz und Musik einen experimentellen Einstieg in das Thema der künstlerischen Freiheit. Ronaldo Brenes Ortega von der Compañía Danza Contemporánea de Camera de Nicaragua bietet seine Adaption und moderne Interpretation der Mondscheinsonate unter dem Titel Ich, Beethoven dar. Thematisiert wird dabei der Konflikt zwischen Taubheit und dem künstlerischen Schaffen.

Im Anschluss diskutieren Dra. Mayela Villarreal, Subdirektorin der Musikfakultät der UANL, Sebastián Chavarría Lara, Rechtsanwalt aus Honduras und Dozent der Rechtsphilosophie der Universität von Buenos Aires und Ramón Rodríguez, Direktor der Camerata Bach aus Nicaragua über das Thema der Kunstfreiheit damals und heute. Bereits zu Beethovens Zeiten war diese ein wichtiges Thema, welches die Diskussionsrunde unter Moderation von Jan Hauke Bock aufgreifen und in den heutigen Kontext setzen wird. Bei dieser Live-Diskussion wird auch Raum für Fragen aus dem Publikum sein, welches herzlich eingeladen ist, sich in die Diskussion einzubringen.

Anschließend folgt der musikalische Beitrag von Dozierenden und Studierenden der Fakultät für Musik der UANL mit ausgewählten Werken zum Thema des Tages für Klavier, Cello und Violine. Auf Interpretationsebene sollen Impulse der Kunstfreiheit vermittelt werden.

Zum Abschluss des Tages zeigt die Gruppe Danza Contemporánea de Camera de Nicaragua unter dem Titel ANIMAS ihre moderne Interpretation und Assoziationen zur 5. Sinfonie. Dabei ließ die Gruppe sich von Persönlichkeiten aus der nationalen Folklore Nicaraguas inspirieren und schließt damit den ersten Tag des digitalen Beethovens Symposiums feierlich ab.

Alle Programmpunkte werden als Facebook Live zu sehen sein und wir freuen uns über zahlreiche interessierte Teilnehmer*innen und laden herzlich dazu ein, sich per Chat zu beteiligen. Die genauen Veranstaltungszeiten (nach mexikanischer Zeitrechnung) der einzelnen Programmpunkten, finden sie in unserem Veranstaltungskalender.

 


Die Expert*innen und Künstler*innen an diesem Tag


Danza Contemporánea de Camera de Nicaragua

Gloria Bacon © Gloria Bacon Die unabhängige Tanzcompagnie, “Danza Contemporánea de Camera de Nicaragua” besteht seit 1984. Als Wegbereiter in Nicaragua auf dem Gebiet des zeitgenössischen Tanzes, arbeitet die Cia bereits über mehrere Jahrzente an der Ausbildung und Förderung von Nachwuchs-Tänzer*innen sowie an der Vermittlung neuer Konzepte des zeitgenössischen Tanzes. Unter Leitung der Pionierin des zeitgenössischen Tanzes in Nicaragua, Gloria Bacon, basiert die Arbeit der Tanzcompagnie ausgehend von ihren diversen Plattformen wie der Tanzschule „Espacios Abiertos“, dem Internationalen Festival für Zeitgenössischen Tanz, dem Tanzprojekt „La Calle es otra“, auf der kollektiven Gestaltung und der Suche nach neuen Formen der Körpersprache mit dem Ziel eine immer engere Verbindung zum Publikum schaffen zu können.
Die Cia hat es über die Jahre hin geschafft, mit viel persönlichen Einsatz jedes einzelnen Mitgliedes und den ständigen Austausch mit internationalen Tänzer*innen und Choreografen*innen, ihr Repertoir ständig auszubauen. So konnte die Cia Nicaragua auf diversen internationalen Festivalen wie z.B. in Caracas, Mexico, allen zentralamerikanischen Ländern, Aruba, Cuba, Holland, Deutschland, Russland, Schweden und Finland würdig vertreten.

Die Mitglieder der Tanzkompagnie sind:
Alisson Rivas, Sharon Alfaro Castillo, Camila Espinoza Cabezas und Ronaldo Ortega Brenes

Sharon Alfaro_Tanz © Hebe Zelaya

Sharon Alfaro Castillo

Camilla_Tanz © Sharon Alfaro

Camila Espinoza Cabezas

Allison Rivas_Tanz © Lenin Munguía

Alisson Rivas

Ronaldo Brenes Ortega © Ronaldo Brenes Ortega

Ronaldo Brenes Ortega


Diskussionsrunde

Moderation: Jan Hauke Bock

Jan Bock © Oscar Rodríguez Studium der Kommunikation, Theater und Film in Berlin, Forstwissenschaften in Dresden, Belém (Brasilien) und Asunción (Paraguay), MA Umweltbildung an der Univ. Rostock. Jan Bock arbeitet seit über 20 Jahren für den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern in Lateinamerika organisiert Kampagnen zur Umweltbildung und berät Regierungen im Thema Klimawandel und Schutz der Biodiversität auf internationaler Ebene. Als Musiker betätigt er sich im Musikjournalismus und war und ist an zahlreichen Projekten von Klassik, Jazz bis Rock und elektronischer Musik beteiligt.
Jan begeht den 250sten Geburtstag Beethovens mit seinem wöchentlichen Podcast “Ludwig van Beethoven- El libertador de la música” bei Radio Clásica 103.3 FM, El Salvador.

Dra. Mayela Villarreal

Dra.Mayela Villarreal © Dra.Mayela Villarreal Sie hat einen Bachelor of Music (Oboe-Instrument) absolviert. Daraufhin schloss Dr. Mayela Villarreal einen Master of Arts mit Spezialisierung auf kulturelle Diffusion an der Fakultät für Bildende Künste der UANL ab. Den Doktor schrieb sie in Kunstgeschichte im Kulturzentrum Casa Lamm. Außerdem hat sie als Oboistin mit dem UANL Symphony Orchestra zusammengearbeitet und ihre Forschung befasst sich mit der Wechselbeziehung zwischen dem Visuellen und dem Klang in der Kunst. Sie ist disziplinäre Gutachterin des Rates für die Akkreditierung der Hochschulbildung in den Künsten und gehört zudem dem Konsultativrat der Oper von Nuevo León an. Derzeit ist sie Vollzeitprofessorin und stellvertretende Direktorin an der Musikfakultät der UANL.


 

Sebastián Chavarría Lara

Sebastian Chavarria © Sebastian Chavarria Sebastián Chavarría Lara, ist honduranischer Rechtsanwalt und Masteranwärter der Rechtsphilosophie an der Universität Buenos Aires. Eines seiner prinzipiellen Anliegen besteht in der Reflektion über die Herausforderungen an die Denkstrukturen in Honduras. Dies hat ihn dazu gebracht, seine philosophischen Kenntnisse in die Kunst, insbesondere die Musik und Literatur, einfließen zu lassen. Seine musikalischen Fähigkeiten bewies er bei verschiedenen Auftritten in den USA, Kuba und einigen zentralamerikanischen Ländern. Zur Zeit unterrichtet er an der Nationalen Autonomen Universität Honduras. Diese Aktivität harmoniert mit der Förderung der küntlerischen Reflektion durch den Verlag Santillana, Spanien.

Ramon Rodriguez

Ramon Rodriguez © Ramon Rodriguez Ramon Rodriguez, geboren 1963 in Jinotega, Nicaragua, gründet kurz nach seiner Rückkehr vom Musikstudium am Hans Eisler Konservatorium zu Berlin, gemeinsam mit seinem nicaraguanischen Musikkollegen Raul Martinez Salas, die Camerata Bach. In den 27 Jahren ihres Bestehens organisiert Ramon Rodriguez ständig musikalische Begegnungen zwischen Musikern aus Nicaragua und der zentralamerikanischen Region, wie auch aus Europa, vor allem Deutschland und leistet damit einen ausserordentlichen Beitrag zum interkulturellen Austausch und der Bekanntmachung eines weitläufigen Spektrums an musikalischen Universalwerken.

 


Musikfakultät der Universidad Autónoma Nuevo León

Violine: Lilia Naydenova

Lilia Naydenov © Lilia Naydenov Sie ist Professorin an der Facultad de Música de la Universidad Autónoma in Nuevo León und Konzertmeisterin des Wüstenphilharmonie-Orchesters von Coahuila, Mexiko. Sie begann mit dem Geige spielen im Alter von 6 Jahren in Taschkent, Usbekistan. Nach Abschluss ihres Bachelor- und Masterstudiums am staatlichen Konservatorium, hat die Professorin eine breite künstlerische Karriere im Radio-Kammerorchester Usbekistans (1984-1990) begonnen. Im Radio-Kammerorchester Bulgariens war sie von 1990 bis 1997 und im UANL-Sinfonieorchester von 1997 bis 2015 tätig. Im Jahr 2004 gründete die Professorin das Streichquartett "Monterrey" und im Jahr 2006 nahm sie die CD "Violine Solo" mit zeitgenössischen Werken auf.

Piano: Natalia Tibets

M.A. Natalia  Tibets © M.A. Natalia Tibets Nartalia Tibets ist seit 1995 Professorin an der Musikfakultät der Universidad Autónoma Nuevo León, Mexiko. Zudem ist sie seit 2010 Mitglied des Direktoriums des "Forte International Music Competition". Sie schloss ihr Bachelor-, Master- und Postgraduiertenstudium am staatlichen Konservatorium Astrachan in Russland mit Auszeichnung ab. Die Professorin wurde Spezialistin als Pianistin-Konzertspielerin, Kammermusiksolistin, Klavierlehrerin und künstlerische Begleitung. Bis 1995 unterrichtete sie an der Musikhochschule in Grodno, Belarus. Ihre Schüler haben zahlreiche Klavierwettbewerbe in Belarus in Mexiko und den USA gewonnen. Sie nahm an den Musiksaisons von Radio Nuevo Leon mit dem UANL-Sinfonieorchester und dem FAMUS-Kammerorchester UANL teil. Im Jahr 2011 erhielt sie den "BEST TEACHER AWARD CARNEGIE HALL" in New York, USA. Zudem war sie Gewinnerin des UANL Arts Award 2014.

Piano: Aldo Patricio Gómez Ampacun

Aldo Gómez © Aldo Gómez Er wurde am 2. April 2007 in Monterrey, NL, Mexiko geboren. Er begann sein Klavierstudium im Alter von 8 Jahren an der Superior School of Music and Dance von Monterrey. Im Jahr 2018 trat er als Student von Natalia Tibets in die Hochleistungsgruppe der Musikhochschule der Universidad Autonoma de Nuevo Leon ein. Zudem hat er an mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und diese gewonnen. (z.B. am IV. Nationalen Zedern-YAMAHA-Wettbewerb in Mexiko (2019), am Nationalen Wettbewerb "PARNASSOS" (2018,2019,2020) und auf dem Festival-Concurso Internacional Villahermosa in Tabasco, Mexiko)

Cello: Madely Eileen Mata Gómez

Madely Mata © Madely Mata Sie absolvierte einen Bachelor of Music an der Fakultät für Musik der UANL. Zudem ist sie Absolventin der Medium Technician und der Higher Technician University in dem Fachbereich Musik. Derzeit studiert sie einen Master in kultureller Diffusion an der Fakultät für Darstellende Künste der UANL. Sie lernte Violoncello bei den Meistern: Temenuska Ostreva (Bulgarien), Álvaro Bitrán (Chile) und Cástulo Conde (Mexiko). Außerdem besuchte sie Kurse bei den professionellen Meisterinnen und Meistern Tina Guo (Japan), Zvi Plesser (Israel) und Konrad Komusinski (Polen).

Zitat Beethoven© Goethe-Institut Mexiko
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