Über das Projekt

Docmobil Jakutsk Team © DOKer


DOCMOBIL – so heißen die mobilen internationalen Dokumentarfilmtage in verschiedenen russischen Regionen. Das Projekt fand im Herbst 2018 in Jakutien, im Ural und in Tschuwaschien statt.

Über gemeinsame Workshops von deutschen und russischen Filmschaffenden, Dokumentarfilmvorführungen und Diskussionen bot DOCMOBIL den russischen Regionen Einblicke in andere Lebensrealitäten und Wertevorstellungen. Es brachte deutsche und russische Filmemacher, deren Dokumentarfilme ähnliche thematische Schwerpunkte haben, zusammen. Gemeinsam reisten sie zu den Dokumentarfilmfestivals in den Regionen und boten Workshops zu den in den Filmen behandelten Themen an. Im Anschluss an die Workshops wurden die Filme präsentiert, gefolgt von anschließenden Publikumsdiskussionen. Hier wurden den Zuschauern die Ideen und Werte der Filme weiter veranschaulicht, sodass die Filmemacher wiederum die Möglichkeit bekamen, über das Feedback der Zuschauer andere Wahrnehmungen ihres Films kennenzulernen.

Über die Vernetzung mit den Internationalen Dokumentarfilmtagen in Jakutien, dem Offenen Festival der Dokumentarfilme „Rossija“ in Jekaterinburg sowie dem Festival „PolygonDocFest 2018“ in Tschebokssary wurde ein breites Publikum erreicht. Neben den Vorführungen in den Großstädten fanden die Dokumentarfilmtage DOCMOBIL in drei weiteren regionalen Kleinstädten der Regionen statt, in denen das Publikum nur wenig Zugang zu Dokumentarfilmen hat – und damit auch kaum Erfahrung in deren Wahrnehmung.

Das Projekt DOCMOBIL wurde durch das Goethe-Institut Moskau sowie das internationale Filmfestival DOKer organisiert und vom Auswärtigen Amt im Rahmen der Östlichen Partnerschaft gefördert.