Film Marx Now: Free Lunch Society

Free Lunch Society © Icarus Film

Sa, 17.11.2018

17:30 Uhr

Gene Siskel Film Center of the School of the Art Institute of Chicago

Mit dem Regisseur Christian Tod in Anwesenheit

Regie: Christian Tod, Farbe, 95 Min., 2017

Das bedingungslose Grundeinkommen bedeutet Geld für alle – als Menschenrecht ohne Gegenleistung! Visionäres Reformprojekt, neoliberale Axt an den Wurzeln des Sozialstaates oder sozialromantische linke Utopie? Je nach Art und Umfang zeigt das Grundeinkommen sehr verschiedene ideologische Gesichter. Unbestritten ist das Grundeinkommen eine kraftvolle Idee: Land, Wasser und Luft sind Geschenke der Natur. Sie
unterscheiden sich von Privatbesitz, den einzelne Menschen erwirtschaften. Wenn wir aber Reichtum aus der Natur, aus den Gemeinressourcen schöpfen, gehört dieser Reichtum in gleichem Maße uns allen. Von Alaskas Ölfeldern über die kanadische Prärie, zu Washingtons Denkfabriken und zur namibischen Steppe nimmt uns der Film mit auf eine große Reise, und zeigt uns, was das führerlose Auto mit den Ideen eines deutschen Milliardärs und einer Schweizer Volksinitiative zu tun hat.
Free Lunch Society, als weltweit erster Kinofilm über das Grundeinkommen, widmet sich einer der entscheidendsten Fragen unserer Zeit.

Christian Tod © Christian Tod Christian Tod, geboren 1977 in Linz, Österreich, ist Filmemacher, Ökonom und Sprecher. Sein Debütfilm FATSY – THE LAST COWBOY OF AUSTRIA  (Dokumentarfilm, 54min, 2007) wurde 2007 beim Crossing Europe Filmfestival Linz ehrenvoll erwähnt. Christian Tods erster abendfüllender Dokumentarfilm ES MUSS WAS GEBEN  (104min, 2010) war der Eröffnungsfilm bei Crossing Europe 2010. Als Wissenschaftler und Filmemacher begann Christian Tod mit der Arbeit an der FREE LUNCH SOCIETY und bündelte seine Expertise in beiden Bereichen für ein Projekt, das er für die Zukunft der Menschheit für äußerst wichtig hält: Unbedingtes Grundeinkommen. Die FREE LUNCH SOCIETY feierte 2017 in Kopenhagen beim CPH:DOX Filmfestival Premiere, wurde in zahlreichen Ländern theatralisch vorgestellt und nahm an über 50 Filmfestivals teil.
 

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