Das trans Archiv ist ein Oxymoron: Es existiert eigentlich nicht. Doch jenseits formeller Strukturen bewahren trans Communities eine lebendige Geschichte durch mündliche Überlieferung, private Sammlungen von Erinnerungsstücken und langjährige kulturelle Praktiken. Das queere Kabarettprojekt „Bridging our Vaults“ verbindet junge trans Theaterkünstler*innen und Choreograph*innen aus Nepal und Deutschland, um diese Fragmente zu erkunden. Mit Ansätzen aus dem Dokumentarischen Theater, Tanz der Unterdrückten und Community-Archivieren wird das Projekt queere Erinnerung sammeln und aufführen, um so eine Brücke zu ihren fragilen, temporären und oft privaten Archiven zu schlagen. Das Kabarett geht über einen Vergleich nepalesischer und deutscher queerer Communities hinaus und bespricht Diskriminierung jenseits von Narrativen von “Entwicklung”. Es soll ein grundlegendes Element in einem transnationalen queeren Netzwerk werden, das Grenzen von Nationen und Generationen überbrückt.
Koproduktion: Shuby Bhattarai, Alma Roggenbuck, Maksim Fabri, Aashikaa Magar | Regie: Shuby Bhattarai, Alma Roggenbuck | Choreographie: Maksim Fabri, Aashikaa Magar | Produktionsmanagement: Töff Beine
02.09.2025 Kausi Theatre, Teku, Kathmandu (Nepal)
06./07.09.2025 Alliance Française de Katmandou, Jawalakhel, Lalitpur (Nepal)
06/2026 Bevorstehende Aufführungen in Weimar/Erfurt/Halle und beim Bonanza Festival in Köln (genaue Daten und Veranstaltungsort werden noch bekannt gegeben)