Plural voices, free bodies
Ritual des Widerstands: In einer rituellen Bewegungsperformance verbinden wir uns spirituell mit unseren Vorfahren. Geleitet von ihren Erinnerungen, beanspruchen wir ihr Wissen über Widerstand und Befreiung zurück. | © Rocío Belén Zabala
Versteckte Vergewaltigung, Redefreiheit 2025: Durch diese Performance lädt Ras Sankara Agboka zu einer sensiblen Erfahrung und kollektiven Reflexion ein. Er verwandelt den individuellen Schmerz von Vergewaltigung in einen Aufruf zum Handeln gegen Viktimisierung. „Hidden rape, freedom in speaking“ ist sowohl ein Performance-Ritual als auch ein Akt des Engagements. Dieses Werk wurde siebzehn Mal in Brüssel, Saint-Josse-ten-Noode, im Studio Thor während des Thor Festivals aufgeführt. | © Colin Delfosse
Keine Rückkehr – Vergebung in der kolonialen Beziehung. Sich entschuldigen, eine echte, aufrichtige, tief empfundene, wiedergutmachende Entschuldigung, die auf eine echte, tiefgreifende Beleidigung oder Unterdrückung reagiert. | © Balogou TOKA
Mutter der Menschheit: Unter dem unendlichen Himmel verbindet uns ein unsichtbarer Faden. Ein geteiltes Schicksal: die Erfahrung verkörperter Menschlichkeit, die nur einen Weg hat. Und auf diesem Einwegpfad sind wir eins: ein Licht, ein Atem. Ein einziges Wesen, verkörpert in tausend Gesichtern. Alle Nachkommen der Mutter der Menschheit. | © Kobbi Blaq
„Plurale Stimmen, freie Körper“ ist ein Ko-Kreationsprojekt, das sich mit den Kämpfen von Frauen sowie der Konstruktion von Männlichkeiten und Weiblichkeiten aus einer dekolonialen, interkulturellen Perspektive auseinandersetzt. Durch Performancekunst, die den Körper der Künstlerinnen und Künstler als zentrales Medium einsetzt, wird ein Raum für Protest, Aktivismus und künstlerischen Ausdruck geschaffen. Ziel ist es, die Stimmen von Frauen, die täglich für ihre Rechte kämpfen, zu stärken und vielfältige Perspektiven sichtbar zu machen.
Der Projekttitel verweist auf das Engagement für Inklusion, Empowerment und soziale Transformation. Durch die Verbindung von Kunst und Aktivismus entsteht ein Raum für Dialog, Reflexion und gesellschaftlichen Wandel. Die kollaborative Arbeitsweise fördert den internationalen Austausch von Ideen und Erfahrungen und verstärkt die nachhaltige Wirkung der Performancekunst.
