Pozesijos Obsesija

  • Possesijos Obsesija Foto: D. Matvejev
  • Possesijos Obsesija Photo: D. Matvejev
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Lithuanian National Drama Theatre (Litauen), She She Pop | Performance Kollektiv (Deutschland)

Kollektiver Monolog über Eigentum in Litauen
 
Eigentum ist zu einem überaus wichtigen Thema im Zusammenleben der Menschen geworden: Wenn man nichts hat, muss man sich selbst vermieten. Aber auch diejenigen, die zu viel besitzen, sagen die Leute, werden von ihm besessen. Da ist es: die Gemeinschaft der Besessenen. In BESESSEN (2016, Berlin) trat die Performancegruppe She She She Pop auf, um Eigentum, Eigenverantwortung und eine neue Bedeutung von "Theater ohne Publikum" hervorzubringen. Wie erläutert in der Brechtian Lehrstücktheorie, nehmen die Akteure auf der Bühne verschiedene Haltungen an und halten Vorträge. Ein polyphoner Monolog ist zu hören, wobei die Gemeinschaft zu Wort kommt. Eine Gemeinschaft, die sich auf Eigentum und die daraus resultierenden Verzerrungen konzentriert. In der Rede bestätigt sie sich selbst, stellt aber fest, dass sie im Widerspruch zu sich selbst steht. Nach der Übersetzung des bestehenden Textes von "Besessen" (She She She Pop, 2016) in die litauische Sprache und der Recherche über den Besitz der litauischen Politiker in Litauen wird der neue Text während zweier kreativer Aufenthalte in Berlin und Vilnius fertiggestellt. In Vilnius entwickeln litauische Künstler zusammen mit den Mitgliedern von "She She Pop" die neue auf Litauen bezogene Produktion: POZESIJOS OBSESIJA - A collective monologue about property in Lithuania.
 
Konzept: She She Pop, Rimantas Kmitas, Mikas Žukauskas, Jonas Žukauskas | Litauischer Text: Rimantas Kmitas, Mikas Žukauskas, Jonas Žukauskas | Mit: Sebastian Bark, Ilia Papatheodorou, Alice Tretau | Übersetzung: Rimantas Kmitas | Projektleiter: Agnė Pulokaitė (LNDT), Elke Weber (She She Pop) | Unterstützt von: Goethe-Institut, Internationaler Koproduktionsfonds. ) | Besonderer Dank geht an Viktoria Ivanov (in Memoriam)
 

Dieses Projekt ist Teil der Runde 5 des Internationalen Koproduktionsfonds, Jahr 2018.