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Brasilien
Neue Resident*innen in der „VILA SUL“

Vila Sul | Fotos: © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Mila, © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Karina Griffith, © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Riley Dale, © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Nyancho NwaNri
Zurzeit für ihre Residenz in der Vila Sul (von links nach rechts): Mila, Karina Griffith, Henry Weekes und Nyancho NwaNri | Fotos: © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Mila, © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Karina Griffith, © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Riley Dale, © Goethe-Institut Salvador Bahia/ Nyancho NwaNri

Seit 2016 bietet das Goethe-Institut mit dem Residenzprogramm „VILA SUL” in Salvador de Bahia (Brasilien) einen Raum für internationalen künstlerischen Austausch und nachhaltige Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt steht die Verbindung der eingeladenen Stipendiat*innen mit der lokalen Kunst- und Kulturszene. Im September 2025 reisen vier neue Teilnehmer*innen für zwei Monate nach Salvador de Bahia, um sich intensiv mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

Salvador de Bahia
September 2025

Residenzprogramme schaffen einen Raum für nachhaltige Begegnungen und kreative Zusammenarbeit. Mit der „VILA SUL” in Salvador de Bahia – einem kulturellen Zentrum der afro-brasilianischen Diaspora – hat das Goethe-Institut 2016 sein erstes Residenzhaus in Südamerika eröffnet. Die „VILA SUL” lädt internationale Stipendiat*innen dazu ein, jährlich wechselnde Schwerpunktthemen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Dabei entsteht ein intensiver Austausch sowohl unter den Teilnehmer*innen als auch mit lokalen Partnern aus Kunst und Kultur.

Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Autor*innen aller Disziplinen können sich auf den Residenzaufenthalt bewerben. Im Rahmen der Residenz widmen sie sich aktuellen Fragen zur postkolonialen Gegenwart, Stadtentwicklung oder Umwelt. Ein leitendes Thema ist dabei die Beziehung zwischen dem Globalen Süden und dem Globalen Norden.

Verbindungen und Austausch seit 2016

Die Residenz findet in Präsenz statt mit drei Gruppen pro Jahr. Jede Gruppe besteht aus bis zu vier Personen aus verschiedenen Ländern, die für jeweils zwei Monate in Salvador de Bahia leben und arbeiten. Das Nominierungs- und Auswahlverfahren wird jedes Jahr von einer international besetzten Jury durchgeführt.

Seit der Eröffnung im Jahr 2016 hat die Residenz „VILA SUL” mehr als 140 Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Schriftsteller*innen aus aller Welt empfangen.

Neue Stipendiat*innen aus verschiedenen Disziplinen

Im September 2025 treten vier neue Teilnehmende die zweimonatige Residenz an: Die gambisch-nigerianische Künstlerin und Dokumentarfilmerin Nyancho NwaNri erforscht in ihrer Arbeit die Verbindung von afrikanischen spirituellen Traditionen, Umwelt und kollektiver Identität. Die Filmemacherin und Kuratorin Karina Griffith aus Berlin beschäftigt sich mit Archivierungspraktiken und intersektionalen Erzählformen und möchte in Salvador de Bahia mit lokalen Gemeinschaften zu Handwerk und Nachhaltigkeit arbeiten. Die kanadische Theatermacherin Mila (Camille Banville) untersucht mittels Puppenspiel und Essbarem, die Auswirkungen der Lebensmittelindustrie und entwickelt daraus performative Formate. Der Musiker und Rundfunkmoderator Henry Weekes, ebenfalls in Berlin ansässig, erforscht die Klanglandschaft Salvador de Bahias und widmet sich der musikalischen Archivierung durch Kassetten und Vinyl, mit einem besonderen Fokus auf seine eigene brasilianische Herkunft

Die Residenzprogramme werden in Zusammenarbeit mit der KfW Stiftung, dem MusicBoard Berlin und CALQ – Conseil des Arts et des Lettres du Québec realisiert.

Kontakt

Yasmina Suleiman
Pressereferentin
Goethe-Institut Hauptstadtbüro 
Tel.+49 89 15921638
YasminaIsabelle.Suleiman@goethe.de

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