15.12.2020: Eine Multimedia-Ausstellung von Goethe-Institut und Prince Claus Fund - Antworten auf die Klimakrise aus Kunst und Kultur
„Take Me to the River“ ist ab sofort online

Weltweit setzen sich Kulturschaffende, Künstler*innen, Architekt*innen und Designer*innen mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinander und beziehen dabei ihre Gemeinden aktiv ein. Ihre Arbeiten eröffnen kreative Räume, die für Veränderungen unserer Umwelt sensibilisieren und mögliche Lösungsansätze im Kampf gegen den Klimawandel entwickeln. Einige dieser Perspektiven werden nun in der von Maya El Khalil kuratierten multimedialen Ausstellung „Take Me to the River“ des Goethe-Instituts und des Prince Claus Fund gezeigt. Die ausgewählten Arbeiten aus Ägypten, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, dem Kongo und anderen Ländern umfassen Film, Fotografie, VR-Video, audiovisuelle Archive oder Community Radios. Seit heute ist die Ausstellung auf www.takemetotheriver.net zu sehen.

Mit einem gemeinsamen Förderprogramm unterstützen das Goethe-Institut und der niederländische Prince Claus Fund seit 2018 Initiativen, die kulturelle und künstlerische Antworten auf globale Umweltveränderungen suchen. Rund 35 Kunst- und Kulturprojekte aus Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika, der Karibik und Osteuropa wurden bislang gefördert. Mit „Take Me to the River“ werden zunächst 15 dieser Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Ausstellung digital präsentiert.
 
„Take Me to the River“ zeigt die vielfältigen Perspektiven der geförderten Projekte als einen Chor von Stimmen gegen Rohstoffabbau, Umweltmissbrauch und die Verletzung der Rechte indigener Gemeinschaften. Kuratiert wird die Ausstellung von Maya El Khalil, einer in Oxford lebenden unabhängigen Kuratorin und Kulturberaterin. Sie verfolgt in der Ausstellung fünf Narrative – Subject of Rights, Object of Abuse, Nature Prosecutes, Humanity Sentenced und Motion to Recover – und verknüpft die einzelnen Projekte so zu einer Erzählung, die sowohl die Auswirkungen der Klimakrise auf Mensch und Umwelt verdeutlicht als auch alternative Antworten aufzeigt.
 
Mit Arbeiten von Misha Vallejo (Ecuador), Diana Rico und Richard Decaillet (Kolumbien), Arko Datto (Indien), Mohamed Mahdy (Ägypten), Gilberto Esparza (Mexiko) und vielen weiteren.
 
Ab sofort online zu sehen unter: www.takemetotheriver.net
 
Die Präsentation wird in den kommenden Monaten um weitere der geförderten Arbeiten ergänzt und soll in Zukunft als Online-Archiv zur Verfügung stehen.
 
Ausführliche Informationen zur Ausstellung, dem kuratorischen Konzept und den beteiligten Künstler*innen finden Sie in der Pressemappe unter: www.goethe.de/pressemappen
 
Bildmaterial zur Ausstellung erhalten Sie auf Anfrage über: presse@pr-netzwerk.net
 
Darüber hinaus bietet das Themendossier „Ecologues“ des Goethe-Instituts Essays und Beiträge von Expert*innen und Kulturschaffenden zu Themen der Nachhaltigkeit und Ökologie. Mehr dazu unter: www.goethe.de/ecologues
 
Bildmaterial und Pressekontakt:
PR-Netzwerk | Annette Schäfer,
Christine Gückel-Daxer
presse@pr-netzwerk.net
Tel: 030 61 65 11 55
 
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 157 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit. www.goethe.de
 
Der Prince Claus Fund verfügt über fast 25 Jahre Erfahrung in der Unterstützung kultureller und künstlerischer Initiativen unter schwierigen Bedingungen. Die Aufgabe des Fonds besteht darin, Kulturschaffende zu unterstützen, zu verbinden und zu stärken, wo die Kultur unter Druck steht. Der Fonds gilt weltweit als erfolgreicher Akteur und Schnittstelle im Kunst-und Kultursektor, die Möglichkeiten für kritische Diskussionen schafft und den kreativen Ausdruck fördert. Aufgrund seiner Erfolgsbilanz und Autonomie gilt der Fonds als weltweit führend in der Unterstützung unabhängiger kultureller Initiativen von höchster Qualität mit breiter gesellschaftlicher Wirkung.
 
Kontakt:
 
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Hannah Cuvalo
Pressereferentin 
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