Künstler
Antoine Renard

redlines
© Christina Gigliotti, Antoine Renard

Antoine Renard, geboren 1984 in Paris, ist ein bildender Künstler, der sich in seinen Arbeiten primär durch Skulpturen und Installationen ausdrückt. Dabei nutzt er oft Videoarbeiten, Performances und lebende Systeme.

Der Einfluss und die Inspiration für seine Arbeit sind divers und unterschiedlich. Als solche benennt er beispielsweise urbane Kultur, Wissenschaft, Feminismus, Gewalt, Müll und Konsum, Land Art, handwerkliches Gestalten, aber ebenso Psychologie und Online-Spiele.
Bei Renard wird das Subjekt durch das Prisma ökologischer Emanzipation adressiert. Seine Arbeit ist dabei oft am Übergang und der Verbindung zwischen materiellen, digitalen und spirituellen Territorien angesetzt.

Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit kuratierte er von 2014-2016 gemeinsam mit Clémence de La Tour du Pin ein unabhängiges Kunstraumcenter in Berlin, „independent art space“. Die Präsentation von red lines in der Galerie Ferdinand Baumann, im Zuge seiner Teilnahme am Residenzprogramm, ist die erste Einzelausstellung Renards in der Tschechischen Republik. In Anknüpfung an bisherige Arbeiten beschäftigte er sich dabei unter anderem mit sakralen Räumen, Zerfall und populärer Kultur. Die präsentierten Werke hat Renard speziell für die ortsspezifischen Gegebenheiten der Galerie geschaffen.