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Hans Magnus Enzensberger

(geb. 11. November 1929 in Kaufbeuren; gest. 24. November 2022 in München) Schriftsteller, Übersetzer

Hans Magnus Enzensberger studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in verschiedenen Städten und arbeitete einige Zeit als Rundfunkredakteur. 1957 publizierte er seinen ersten Gedichtband die verteidigung der wölfe. Seitdem prägte Enzensberger mit seinem streitbaren Werk die deutsche Literatur maßgeblich mit. Der 1962 erschienene Titel Einzelheiten gilt als seine wichtigste theoretische Arbeit über den Zusammenhang zwischen Poesie und Politik. Außerdem hat er wegweisende Zeitschriften und Buchreihen herausgegeben: von 1965 bis 1975 die Zeitschrift Kursbuch, von 1980 bis 1982 die Zeitschrift TransAtlantik und von 1985 bis 2004 die Reihe Die Andere Bibliothek. Enzensberger schrieb auch unter diversen Pseudonymen, etwa Andreas Thalmayr, Linda Quilt, Benedikt Pfaff und Elisabeth Ambras. Für sein umfangreiches Werk, das u.a. Lyrik, Essays, Prosa, Dramen, Kinder- und Jugendbücher und Übersetzungen umfasst, hat er viele bedeutende Preise bekommen. Dazu zählen 1963 der Georg-Büchner-Preis, 1985 der Heinrich-Böll-Preis, 2002 der Ludwig-Börne-Preis, 2015 der Frank-Schirrmacher-Preis. 

Wikipedia Hans Magnus Enzensberger

Übersetzte Werke (Auswahl)

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