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Ödön von Horváth

(geb. 09.12.1901 in Sušak, Österreich-Ungarn; gest. 01.06.1938 in Paris) Schriftsteller

Ödön von Horváth begann 1920, literarisch zu schreiben und belegte 1921/22 an der Universität München Seminare in Psychologie, Literatur-, Theater- und Kunstwissenschaft. Sein erstes Werk Das Buch der Tänze wurde 1922 konzertant in München und 1926 szenisch in Osnabrück aufgeführt. In seinem Stück Sladek der schwarze Reichswehrmann (1929) warnte er vor den zunehmenden Gefahren des Faschismus. 1931 erhielt Horvath gemeinsam mit Erik Reger den Kleist-Preis. Im selben Jahr wurde sein heute erfolgreichstes Stück Geschichten aus dem Wiener Wald uraufgeführt. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verließ Horvath Deutschland und lebte u.a. in Wien und schließlich in Paris. Dort wurde er 1938 während eines Gewitters von einem herabfallenden Ast erschlagen. Vorher konnte Horváth, der als Erneuerer des Volksstücks gilt, noch den Erfolg seines 1937 erschienenen Romans Jugend ohne Gott erleben.

Wikipedia Ödön von Horváth

Übersetzte Werke (Auswahl)

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