Vortrag
Jiná perspektiva: Andreas Hild a Jan Kleihues

Do, 03.05.2018
19:30 Uhr Kino Světozor

Der Verein KRUH lädt gemeinsam mit dem Goethe-Institut zum Vortrag zweier deutscher Architekten ein. Wie man heutzutage die Fassaden von Stadthäusern betrachten kann, zeigt im Mai der Architekt Andreas Hild aus dem Studio Hild uns K Architekten, das besonderen Wert auf  Greifbarkeit legt. Der zweite Vortragende wird Jan Kleihues sein, der unter anderem über die Bedeutung der richtigen Materialauswahl und der Bedeutung von Handwerkskunst und -qualität sprechen wird. Der Vortrag wird im Kino Světozor stattfinden.

Andreas Hild | Hild und K Architekten

Thema des Vortrags
Das Konzept des Teams Hild und K Architekten entspringt immer dem Dialog. Aus dem Dialog, in den der Aufrtraggeber und die Angestellten eingebunden sind und welcher die Fragen aufdeckt und formuliert, die dann zum Hauptthema des Entwurfs werden. Die Antwort bezieht sich immer auf bereits bestehende Formen. Ausgewählte Stile, Gebäude oder Gegenstände dienen als Referenz für die Suche nach der bestmöglichen Antwort auf die ursprüngliche Frage. Während des Prozesses bemühen sich die Architekten ohne jede Einschränkung zu arbeiten. Man könnte sagen, dass sie Eklektiker sind! Im Vortrag stellt Andreas Hild sein Vorgehen bei der Entwicklung einiger Projekte vor.

Über den Vortragenden
Das Büro Hild und K Architekten mit Sitz in München existert seit 1992. Das Ursprüngliche Atelier Hild und Kaltwasser wurde im Jahr 1999 umbenannt und heißt seit dem Hild und K. Es wurde gemeinsam von Andreas Hild und Dionys Ottl geleitet. Im Jahr 2011 ist als dritter Partner Matthias Haber dazugestoßen. Andreas Hild (*1962, Hamburg) hat Architektur an der ETH in Zürich bis 1987 und an der Technischen Universität München bis 1989 studiert. Seit 2013 ist er Professor für Architektur im Bereich Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege in München. 

 

Jan Kleihues | Kleihues+Kleihues 

Thema des Vortrags
Charakteristisch für die Bauten des Studio Kleihues + Kleihues sind ihre Überzeitlichkeit und zugleich modernen Lösungen. Sie gehen immer aus dem kulturellen kontext hervor und spiegeln spezifische Eigenschaften des Ortes wieder. Die Funktionalität der Entwürfe und Beständigkeit der Konstruktionen sind grundlegend für die nachhaltige und ökologische Verwendung von verwendbaren Materiealien. Die Architekten legen hohen Wert auf die Auswahl geeigneter Materialien und Gewährleistung von hochwertigem bauwerklichem Handwerk. Jan Kleihues wird in seinem Vortrag drei Berliner Projekte vorstellen: Den neuen Sitz der Bundesnachtichtenagentur, ein Hochhaus am Alexanderplatz und das Hotel Maritim. 

Über den Vortragenden 
Kleihues + Kleihues ist ein bedeutendes deutsches Architekturbüro, das im Jahr 1996 gegründet wurde und seinen Sitz in Berlin hat. Die Gründerpartner waren Prof. Josef Paul Kleihues, Jan Kleihues und Norbert Hensel. Seit dem Tod von Josef Kleihues leiten Jan Kleihues und Norbert Hensel mit weiteren Partnern das Büro. Die Philosophie des Büros basiert auf einem verantwortungsbewussten Zugang zum Entwerfen. Die Bauten zeichnen sich durch ihr überzeitliches Design aus, das zugleich den Umgebungskontext respektiert. Das Portfolio des Büros weist einige erfolgreiche und preisgekrönte Realisierungen von Entwürfen vor, zum Beispiel das Besucherzentrum des Bundestages, das Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design in Oslo, das Museum of Contemporary Art in Chicago oder beispielsweise den komplexen Umbau und die Fertigstellung des Pergamonmuseums in Berlin.