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MI2040© Goethe-Institut

EINE ENTSCHEIDUNG?
MI2040

Wie beeinflusst Künstliche Intelligenz unser Leben in 20 Jahren? Sind es wir, die über die wichtigen Fragen der Zukunft entscheiden?

Im Rahmen der Ausschreibung MI2040 gestalteten die Bewerber*innen ihre Visionen als Film, Foto, Applikation und Installation.

KI und Wir | Themenplattform zur Künstlichen Intelligenz

Events

In der Veranstaltungsreihe des Goethe-Instituts Jövő Idők – Futur III werden Projekte vorgestellt, die moderne Technologien, welche bereits ab der nahen Zukunft unseren Alltag bestimmen, und deren gesellschaftliche Auswirkungen verarbeiten. Teil des Programms ist die interaktive Ausstellung zur Künstlichen Intelligenz MI2040 – Eine Entscheidung?, die in der Nacht der Wissenschaft eröffnet wurde, in deren Rahmen die Besucher auch ein thematischer Vortrag, ein Robotik-Workshop und eine Filmvorführung erwarteten. Weitere thematische Paneldiskussionen folgen im Oktober.

Das Projekt Nao Bot Guru untersucht, in Kooperation mit dem Kollektiv Binaura, die Grenzgebiete der menschlichen und über den Menschen hinausweisenden Kognition. Binaura verfertigt seit Anfang der 2000er Jahre software-basierte Kunstwerke und physische Installationen mithilfe von open source Programmen und Codes. Zwei weitere Projekte der Gruppe, die den Zusammenhang menschlicher Intuition und maschinellen Lernens thematisieren, werden im Herbst unter dem Titel Intuition Room im Trafó – Haus der Gegenwartskunst zu sehen sein.


Ausstellung

MI2040


MI2040

In der vom 24. September bis zum 8. Oktober 2021 zugänglichen interaktiven Ausstellung, die einzelne Gebäudeteile des Goethe-Instituts – die Bibliothek, den Garten und das erste Obergeschoss – in Ausstellungsflächen verwandelt hatte, konnten die Besucher*innen herausfinden, was die KI von einem menschlichen Gesicht ablesen kann, oder eben wie sie täuschend echt wirkende sprechende Köpfe hervorbringt. Sie konnten erfahren, wie KI zur Planung von umweltbewusstem Energieverbrauch oder von nachhaltigen Lebensräumen eingesetzt werden kann. Sie bekamen Anregungen, um über das Verhältnis zwischen Lebendigem und Unbelebtem oder über transzendentale Erfahrungen nachzudenken.
  • <i>MI2040</i> Ausstellungseröffnung © Goethe-Institut
    MI2040 Ausstellungseröffnung
  • Institutsleiterin Evelin Hust und Ausstellungskuratorinnen Zsófia Ruttkay und Judit Bényei © Goethe-Institut
    Institutsleiterin Evelin Hust und Ausstellungskuratorinnen Zsófia Ruttkay und Judit Bényei
  • Mónika Kovács' Projekt <i>Facescan</i> © Goethe-Institut
    Mónika Kovács' Projekt Facescan
  • Mónika Kovács und ihr Projekt <i>Facescan</i> © Goethe-Institut
    Mónika Kovács und ihr Projekt Facescan
  • Mónika Kovács' Projekt <i>Facescan</i> © Goethe-Institut
    Mónika Kovács' Projekt Facescan
  • Annabella Schnabels und Zsolt Enyedis Installation <i>ID3A</i> © Goethe-Institut
    Annabella Schnabels und Zsolt Enyedis Installation ID3A
  • Annabella Schnabel und Zsolt Enyedi mit ihrer Installation <i>ID3A</i> © Goethe-Institut
    Annabella Schnabel und Zsolt Enyedi mit ihrer Installation ID3A
  • Annabella Schnabels und Zsolt Enyedis Installation <i>ID3A</i> © Goethe-Institut
    Annabella Schnabels und Zsolt Enyedis Installation ID3A
  • László András Haláks Installation <i>Lebensfaden</i> © Goethe-Institut
    László András Haláks Installation Lebensfaden
  • László András Halák und seine Installation <i>Lebensfaden</i> © Goethe-Institut
    László András Halák und seine Installation Lebensfaden
  • Márk Dalottis Projekt <i>Deepfake</i> © Goethe-Institut
    Márk Dalottis Projekt Deepfake
  • Márk Dalotti und sein Projekt <i>Deepfake</i> © Goethe-Institut
    Márk Dalotti und sein Projekt Deepfake
  • Máté Mázsis Projekt <i>Genetischer Algorithmus für die Nachhaltigkeit</i> © Goethe-Institut
    Máté Mázsis Projekt Genetischer Algorithmus für die Nachhaltigkeit
  • Máté Mázsi und sein Projekt <i>Genetischer Algorithmus für die Nachhaltigkeit</i> © Goethe-Institut
    Máté Mázsi und sein Projekt Genetischer Algorithmus für die Nachhaltigkeit


MI2040 Werke


Fachmentoring

MI2040


MI2040

VORTRÄGE, PRÄSENTATIONEN, GESPRÄCHE
Thematik

  • Gesellschaftliche Effekte, Fiktion und Realität, Medien, Datensicherheit, Privatsphäre
  • Sprache, Lernen, menschliche und maschinelle Autoren, Gefahren und Gewinne
  • Humanoide und der Mensch: Erscheinungsbild, Gefühle, Bindung
  • Robotik, automatisierter Maschinenbau
  • Zeitgenössische Kunst

Zsófia Ruttkay

MENTORINNEN
Zsófia Ruttkay

Dr. habil Zsófia Ruttkay beschäftigte sich als Mathematikerin über 25 Jahre lang mit Künstlicher Intelligenz, unter anderem mit der Forschung am virtuellen Menschen, sie konzeptionierte und entwickelte Applikationen und Tools für industrielle User*innen wie auch für Kreativschaffende. Seit 2009 ist sie Dozentin der Moholy-Nagy Kunstuniversität sowie Gründerin und Leiterin des MOME TechLabs. Als Universitätslehrende hält sie individuelle, interdisziplinäre, projektbasierte Kurse, häufig unter Einbindung mehrerer Expert*innen, unter anderem zum Thema Künstliche Intelligenz.

Judit Bényei

MENTORINNEN
Judit Bényei

Dr. Judit Bényei ist Universitätsdozentin und seit 2015 Leiterin der MOME Lehrendenausbildung für Design und visuelle Kunst. In ihrer Tätigkeit als Lehrende und Forscherin nehmen Erforschung und Entwicklung der bewussten Nutzung der digitalen Umgebung sowie der pädagogischen Möglichkeiten im Hinblick auf Design einen besonderen Stellenwert ein. Als Mitwirkende des MOME TechLabs nahm sie seit 2010 an mehreren Forschungen zur Erschließung der Möglichkeiten für einen interaktiven digitalen Wissenstransfer durch Museen teil.


Ausschreibung

MI2040


MI2040

Chatbots, Simulationsspiele, Roboter für Industrie und Haushalt, selbstfahrende Autos. Gesichtserkennende und medizindiagnostische Programme, automatische Antwortnachrichten und Fake News. Künstliche Intelligenz (KI) findet sich heutzutage nicht mehr nur in der wissenschaftlich-fantastischen Literatur als futuristisches Produkt der Fantasie, sondern sie ist zu einem Akteur unseres alltäglichen Lebens geworden. Wenngleich in ihrem Fokus die Frage nach dem maschinellen Lernen steht, bietet sie dennoch auch echte Antworten auf menschliche Herausforderungen. Wie wird sie wohl unser Leben in 20 Jahren beeinflussen?

Wie teilt sich die Verantwortung bei gemeinsamen Entscheidungen der KI und des Menschen auf? Behalten wir Menschen die Kontrolle? Können unsere persönlichen Daten weiterhin geschützt sein? Wird es „KI-Großmächte“ geben? Wird KI Arbeitsabläufe effizienter und die Bildung interessanter machen? Können Humanoide menschliche Beziehungen ersetzen? Werden Sie zu Partnern in der Freizeitgestaltung, Unterhaltung oder gar in der Liebe werden? Wird künstliche Intelligenz zu Kreativität imstande sein? Wie werden sich durch die Wirkung der KI die Rolle der Kunst und die Palette der Künste entwickeln? Und was für einen ökologischen Fußabdruck hinterlässt sie?
 

Von den Bewerbungen für die MI2040-Ausschreibung erwarteten wir nicht die Konzeptionierung konkreter Dienstleistungen, sondern eine gründliche Recherche und die Formulierung eines Standpunkts in Bezug auf unsere Zukunft mit KI! Präsentiert wurden die Ergebnisse in Form von Bildern, Videos, einer App oder Installation. Die Verfasser*innen der besten Bewerberbungen nehmen an einem Fachmentorenprogramm teil und im Herbst 2021 werden ihre Projekte im Rahmen einer Ausstellung in der Organisation des Goethe-Instituts vorgestellt.

Inspiration

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