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Frankfurt erneut Schauplatz der größten Buchmesse Europas
75 Jahre Frankfurter Buchmesse!

Frankfurter Buchmesse 2022, Impressionen von der Agora.
Frankfurter Buchmesse 2022, Impressionen von der Agora. | © Frankfurter Buchmesse | Foto: Anett Weirauch

Der Herbst ist da und es ist Zeit, sich wieder den auf dem Nachttisch liegenden Büchern zu widmen. Und Oktober bedeutet hier in Deutschland vor allem eines (nein, nicht Oktoberfest): Frankfurter Buchmesse!

Von Cecilia Fabaro

2023 ist ein besonderes Jahr, und das nicht nur, weil die Messe ihr 75-Jahr-Jubiläum feiert. Einige der diesjährigen Veranstaltungen bereiten schon jetzt auf die Ausgabe 2024 vor, bei der Italien nach 36 Jahren erneut Gastland sein wird. Dieses Jahr ist Slowenien an der Reihe und der Schwerpunkt des reichhaltigen Programms liegt auf Politik, Philosophie und Poesie.

Die Veranstaltungen finden in der gewohnten (und gewaltigen) Location mitten in Frankfurt statt, aber nicht nur dort. Von 18. bis 22. Oktober werde ich als Buchbloggerin für das Goethe-Institut mit Fotos, Interviews, Videos und Artikeln von der Messe berichten und im Zuge meines Streifzugs durch die Buchhandlungen, Theater und Museen Frankfurts eine alternative Topographie der Stadt zeichnen.

Was genau?

Zu den Veranstaltungen mit Italienbezug, an denen ich zu meiner Freude persönlich teilnehmen werde, zählen Begegnungen mit der Autorin Veronica Raimo (Niente di vero; dt. Titel: Nichts davon ist wahr) und dem Autor Vincenzo Latroncino (Le perfezioni; dt. Titel: Die Perfektionen) sowie eine Diskussion über die Neuübersetzungen (ins Deutsche bzw. Italienische) von vier weiblichen Stimmen des 20. Jahrhunderts: Anna Seghers und Irmgard Keun aus Deutschland sowie Anna Maria Ortese und Dolores Prato aus Italien.

Und sonst? Angehende Philosophinnen und Philosophen dürfen sich über die neue Biografie von Hannah Arendt (von Thomas Meyer) freuen, während Berlinfans bei Berlin: verehrt, verklärt, verhasst auf ihre Kosten kommen. Außerdem besuche ich zwei Gespräche mit Autorinnen, die nicht nur bei jungen Deutschen bekannt und beliebt sind: Deborah Feldman, die man dank der Netflix-Miniserie Unorthodox auch in Italien kennt, und Sophie Passman, die Autorin von Pick me Girls.

Und dann stehen noch ein paar Jubiläen an. Zum einen der 50. Geburtstag des Kinderbuchklassikers Momo von Michael Ende. Zum anderen der (fast) 250. Geburtstag des legendären Malers David Caspar Friedrich, dessen Bilder mit den großen Persönlichkeiten und Ereignissen der Geschichte in Verbindung stehen, wie das neue Buch von Florian Illies zeigt.

Nicht fehlen darf schließlich ein Blick in die Welt der Illustration – mit der Verleihung des prestigeträchtigen Deutschen Jugendliteraturpreises und einer Begegnung mit Reinhard Kleist, Comic-Autor der Graphic Novel CASH – I see a darkness über das Leben des großen Johnny Cash.

Die Vorfreude ist groß, die Erwartungen sind hoch. Während Deutschland einen (bisher!) milden und sonnigen Herbst genießt, trennt mich (und uns) noch eine Woche von der Messe. Und wenn ihr keine Minute davon verpassen wollt, dann folgt dem Goethe-Institut auf Instagram!

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