Im Rahmen der literarischen Veranstaltungsreihe scrittureletture tedesche
Monika Rinck (*1969) gehört zu den wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur, insbesondere der lebendigen „Lyrikszene“.
Bereits während des Studiums entfaltete sie eine Vorliebe für interdisziplinäre und intermediale Grenzüberschreitungen.
In ihrem begriffsstudio, einem „work in progress“ (eine erste Auswahl davon ist 2001 in der edition sutstein erschienen), archiviert und sondiert sie sprachliche Entgleisungen, logische Verhaspler und merkwürdige Wortbildungen, die uns der Medien-Alltag zuspielt.
Das Schreiben von Gedichten vergleicht sie dabei gerne mit einem „rhythmischen Zeremoniell“, gleich dem „Nestbau“. Dieses „rhythmische Zeremoniell“ schließe verschiedene Funktionen mit ein: „ein Wortlauf, ein Vers, der formal Schutz, Werbung und Verführung gleichermaßen beherbergt“.
Im Gespräch mit der Autorin:
Valentina Di Rosa
Freitag, 17. Mai 2019, 10:00 Uhr, Università „L’Orientale“, Biblioteca Europa, via Duomo 219: Monika Rinck trifft Studenten, Doktoranden und Dozenten.
Idee und Konzept: Valentina Di Rosa - Dip.to di Studi letterari, linguistici e comparati der Università degli Studi di Napoli “L’Orientale”. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Neapel, dem Istituto Italiano per gli Studi Filosofici und dem Literarischen Colloquium Berlin.
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