Videoprojekt Monumenti antichi inediti

Peppe Servillo/ Marco Mario de Notaris © Marco Mario de Notaris/ Peppe Servillo

Samstag, 24. Juni 2017 – Montag, 25. September 2017

Facebook Veranstaltung

Peppe Servillo und Marco Mario de Notaris lesen J.J. Winckelmann

„In Portici … am Gestade des neapolitanischen Meerbusens [wohnte ich] bei einem Geistlichen, einen Genenser von Geburt, bei welchem ich sehr gut gegessen und noch besser getrunken habe, nämlich die allerbeste Lagrima. In meinem Zimmer konnte ich im Bette die Wellen an dem Ufer spielen hören.“ So schreibt Johann Joachim Winckelmann (1717 – 1768) im Mai 1758 in einem Brief an Hieronymus Dietrich Berendis, Kammerherr der Herzogin Anna Amalia am Weimarer Hof.
Winckelmanns Briefe aus Italien stehen im Mittelpunkt eines Videoprojekts des Goethe-Instituts Neapel zum 300. Geburtstag des wohl berühmtesten Deutschen seiner Zeit. Die Schriften des Begründers der klassischen Archäologie und der Kunstwissenschaften gelten als Fundament des Klassizismus und offenbaren einen völlig neuen Blick auf die antike Kunst.

Als Präsident der Altertümer Roms reiste Winckelmann immer wieder an den Golf von Neapel, um dort die antiken Kunstwerke zu studieren, die heute zum Sammlungsbestand des Museo Archeologico Nazionale di Napoli (MANN) gehören.
Anlässlich der Ausstellung "Winckelmann e le raccolte del MANN. Monumenti antichi inediti" (24.06.-25.09.2017) leihen Peppe Servillo und Marco Mario de Notaris Winckelmann ihre charismatischen Stimmen. Die beiden international bekannten Schauspieler lesen ausgewählte Passagen seiner umfangreichen Beschreibungen antiker Artefakte, niedergeschrieben in den Briefen an Freunde und Kollegen in der Heimat und veröffentlicht in seinem Werk „Monumenti Inediti“ (1767).
 
Ein digitales Videoprojekt in acht Folgen, veröffentlicht auf den Facebook-Seiten des Goethe-Instituts und des MANN.

https://www.facebook.com/GoetheInstitutNeapel/
 
Darüber hinaus ermöglicht das Goethe-Institut deutschsprachige Führungen durch die Ausstellung.
Die Termine werden in Kürze veröffentlicht. 
 
Ein Projekt des Goethe-Instituts Neapel in Zusammenarbeit mit Museo Archeologico Nazionale di Napoli.
 

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