Regie und Drehbuch: Ayten Amin
Kamera: Maged Nader
Ägypten / Tunesien / Deutschland 2021, 96 Min., Originalversion mit italienischen und englischen Untertiteln
In Anwesenheit der Regisseurin
Ayten Amin und des Leiters des World Cinema Fund
Vincenzo Bugno
Souad ist ein Mädchen von 19 Jahren; unsicher aber auch intelligent: Sie versucht ihre Selbstbestätigung in den sozialen Medien zu finden, was aber bald in die Brüche geht. Zu ihr gesellen sich ihre Schwester Rabab und der aufgekratzte Ahmed, eine Bekanntschaft aus einer Chat-Line.
Gekonnte Nutzung der Zeit, eng geraffte Aufnahmen und eine ekliptische Montage werfen einen psychologischen Blick auf die unruhige Jugend von heute.
Ayten Amin ist seit dreizehn Jahren in der Filmbranche tätig. Ihr erster Kurzfilm,
Her man, wurde auf dem Filmfestival von Clermont-Ferrand ausgewählt und, nachdem er zahlreiche Preise erhalten hatte, von Canal+ in Frankreich erworben. Ihr Debütfilm
Villa 69 erhielt 2013 den Spezialpreis der Jury für den arabischen Film auf dem Abu Dhabi Film Festival. Im Laufe ihrer Karriere hat sie zahlreiche Preise und bedeutende Auszeichnungen erhalten, darunter den Cairo Film Connection Award für den besten Film und den Hubert Bals Award beim Durban FilmMart. Gemeinsam mit Tamer Ezzat, Ahmad Abdalla und Amr Salama führte sie Regie bei dem Dokumentarfilm
Tahrir 2011: The Good, the Bad and the Politician, der beim Filmfestival von Venedig und beim Toronto International Film Festival ausgewählt wurde. Im Jahr 2019 führte sie bei zwanzig Folgen der Fernsehserie
Saabe' Gaar Regie.
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