Meistens alles sehr schnell
Treffen mit dem Autor
Christopher Kloeble anlässlich der Präsentation der italienischen Ausgabe seines Buches
Meistens alles sehr schnell, italienischer Titel:
Quasi tutto velocissimo (Keller Editore, 2019; Übersetzung aus dem Deutschen: Scilla Forti). Moderatorin:
Rita Calabrese, Germanistin.
Albert, Fred und fünf Finger Leben
Albert ist neunzehn, wuchs im Heim auf und kennt seine Mutter nicht. Sein Leben lang musste Albert ein Vater für seinen Vater Fred sein: Fred ist ein Kind im Rentenalter, ein schlaksiger Zweimeterriese, der nichts als Lexika liest, grüne Autos zählt und im Dorf als Held eines dramatischen Busunglücks gilt.
Foto: © Keller editore
Als sich herausstellt, dass Fred nur noch fünf Monate zu leben hat, machen sie sich auf die Suche nach Alberts Mutter. Ihre Reise wird zu einer Odyssee, die immer tiefer in die Vergangenheit führt. Albert muss herausfinden, dass die Menschen, die ihm am nächsten stehen, am meisten zu verbergen haben, und dass die Vergangenheit in der Erinnerung immer wahr ist. Es entspinnt sich eine Lebens- und Liebesgeschichte, die in einer Augustnacht 1912 im oberbayerischen Segendorf beginnt und sich durch ein ganzes Jahrhundert zieht.
Ein beeindruckender, überraschender Roman um ein wundersames Dorf und zwei liebenswerte Helden. Um ihre Geschichte kennenzulernen, bleibt nicht mehr viel Zeit. Es geht ja meistens alles sehr schnell.
Christopher Kloeble wuchs in Oberbayern auf und studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, unter anderem den Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung für das beste Romandebüt 2008,
Unter Einzelgängern, und für das Drehbuch zu
Inklusion den ABU-Prize für das beste TV-Drama. Er war Gastprofessor in Cambridge (GB) sowie an diversen Universitäten in den USA, zuletzt am Dartmouth College. 2012 veröffentlichte er viel beachtet den Roman
Meistens alles sehr schnell, der u.a. auch in Israel und den USA erschien. Derzeit arbeitet er an der Verfilmung. Kloeble lebt in Berlin und Delhi.
In Zusammenarbeit mit
© Keller editore
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© Libreria Modusvivendi
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