Im Rahmen von „Filmpalast Deutschland. Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte”
Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte, in denen der Film als historische Quelle zur Analyse des jeweiligen Zeitabschnitts verwendet wird. Die Filme werden von ExpertInnen eingeleitet und kommentiert; sie sollen dem Publikum Handreichungen bieten, um das jeweilige Werk in seinen historischen Kontext einzuordnen. Veranstalter sind das Istituto Italiano di Studi Germanici, das Deutsche Historische Institut Rom, das Goethe-Institut Rom und das Museum Casa di Goethe.
2. Termin: Weimarer Republik
Einführung von Francesco Fiorentino, Professor für Deutsche Literatur - Universität Roma Tre
Filmstill aus „Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?”
| Foto: © Absolut Medien GmbH
Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?
Regie: Slatan Dudow
Drehbuch: Bertolt Brecht und Ernst Ottwald
Deutschland 1932, 70 Min., s/w, Originalversion mit ital. Untertiteln
Berlin, Anfang der 30er Jahre. Eine Arbeiterfamilie droht, an den Auswirkungen der herrschenden Wirtschaftskrise zugrunde zu gehen. Der arbeitslose Sohn begeht Selbstmord. Der Freund der Tochter Annie rät der Familie, sich in der Laubenkolonie
Kuhle Wampe niederzulassen. Annie ist schwanger. Ihr Freund will sich den Vaterschaftspflichten entziehen, Annie verlässt ihn und zieht nach Berlin. Bei einem Arbeitersportfest treffen sie sich zufällig wieder. Auf dem Heimweg geraten sie in einen Meinungsstreit zwischen Arbeitern und Kleinbürgern. Die Auseinandersetzung artet aus.
Zurück