Im Rahmen von „Filmpalast Deutschland. Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte”
Sieben Kinobegegnungen mit der deutschen Zeitgeschichte, in denen der Film als historische Quelle zur Analyse des jeweiligen Zeitabschnitts verwendet wird. Die Filme werden von ExpertInnen eingeleitet und kommentiert; sie sollen dem Publikum Handreichungen bieten, um das jeweilige Werk in seinen historischen Kontext einzuordnen. Veranstalter sind das Istituto Italiano di Studi Germanici, das Deutsche Historische Institut Rom, das Goethe-Institut Rom und das Museum Casa di Goethe.
6. Termin: Kalter Krieg – BRD
Einführung von Matteo Galli, Professor für Deutsche Literatur - Universität von Florenz
Filmstill aus „Die bleierne Zeit”
| Foto: © STUDIOCANAL GmbH
Die bleierne Zeit
Regie: Margarethe von Trotta
BRD 1981, 107 Min., Originalversion mit ital. Untertiteln
Siebziger Jahre, Bundesrepublik Deutschland: Juliane trifft ihre nach einer Verurteilung wegen eines terroristischen Brandanschlags im Untergrund lebende Schwester Marianne. Die beiden stehen sich nahe – und verstehen sich immer weniger. Wenig später sitzt Marianne im Gefängnis ein; Julianes Besuche enden meistens im Streit. 1977 endet Mariannes Leben in einer Gefängniszelle; Juliane kann die offizielle Version nicht glauben, nach der ihre Schwester freiwillig aus dem Leben geschieden sei, und will die Wahrheit ans Licht bringen.
Filmemacherin Margarethe von Trotta hat sich für
Die bleierne Zeit vom Leben der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin und ihrer Schwester Christiane inspirieren lassen.
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