Filmfestival Filmmaker 2017

Tiefenschärfe © Pong Film

1. - 10. Dezember 2017

Spazio Oberdan

Internationales Filmfestival

Die 37. Ausgabe des Filmmaker Festivals (1. - 10. Dezember 2017) präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Mailand 3 deutsche Filmproduktionen.
 
  • Samstag, 2. Dezember 2017, 23.30 Uhr 
    Denk ich an Deutschland in der Nacht
    von Romuald Karmakar, Deutschland 2017, 105’

    "Denk ich an Deutschland in der Nacht", die berühmte Zeile Heinrich Heines, ist sozusagen das rhythmische Modell für die schwebenden, fetten Klänge der DJs. Romuald Karmakars Kamera erforscht das Universum dieser Arbeiter am Sound, die alles tun, um den perfekten, alle mitreißenden Moment zu schaffen. (arte cinema)
     
  • Montag, 4. Dezember 2017, 21.30 Uhr
    Tiefenschärfe
    von Alexandra Gerbaulet und Mareike Bernien, Deutschland 2017, 15'

    Alexandra Gerbaulet wird an dem Abend teilnehmen.

    Tiefenschärfe untersucht Orte in Nürnberg, an denen der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) zwischen 2000 und 2005 drei Morde verübt hat. Es ist eine beobachtende Umkreisung, welche die Tatorte über ihre Umgebung kontextualisiert, in ihren Markierungen liest und ihre heutige Be- und Umnutzung zeigt. Das Bodenlose der Taten taucht als formales Element in der Bildsprache auf, indem die horizontale Bildachse immer wieder aus dem Lot gerät.
     
  • Sonntag, 10. Dezember 2017, 19.45 Uhr 
    Mrs Fang
    von Wang Bing, Frankreich/China/Deutschland 2017, 86'

    Fang Xiuying war eine Bäuerin, die 1948 in Huzhou in der Provinz Fujian zur Welt kam und die letzten acht Jahre ihres Lebens an Alzheimer litt. Im Jahr 2015 waren ihre Symptome schon sehr fortgeschritten. Ihre Behandlung in einem Genesungsheim erwies sich als wirkungslos und wurde darum im Juni 2016 abgebrochen, worauf sie nach Hause zurückkehrte. Der Film zeigt ihren Leidensweg auf, zuerst 2015 und dann 2016, während der letzten zehn Tage ihres Lebens.

Filmmaker wird unterstützt von: Stadt Mailand, Region Lombardei, Ministero per i Beni e le Attività Culturali, Stiftung Cariplo, Goethe-Institut Mailand, Tschechisches Kulturinstitut Mailand und  Institut Francais Milano

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