Es gab keinen Sex im Sozialismus / Niente sesso: eravamo socialisti
In unserem
Januar-Treffen sprechen und diskutieren wir über den Roman:
Wladimir Kaminer: Es gab keinen Sex im Sozialismus. Legenden und Missverständnisse des vorigen Jahrhunderts / Niente sesso: eravamo socialisti. Miti e leggende del secolo scorso
Wladimir Kaminer ist in Moskau geboren, lebt aber seit 1990 in Berlin. Er erzählt auf witzige und unterhaltsame Weise sein Vaterland "U.R.S.S." zur Zeit des Sozialismus, mit allen dazugehörigen Missständen und Stereotypen.
Kaminer hat Dramaturgie studiert; er ist aber auch Tontechniker, dj und Journalist. Sein Stil ist sehr humorvoll, wie man auch aus dem Einstieg seiner Biographie auf der offiziellen Webseite schließen kann:
Ich bin in einem Schwimmbad auf die Welt gekommen. Meine Mutter studierte Festigkeitslehre am Moskauer Institut für Maschinenbau, in ihrer Freizeit ging sie gerne schwimmen, in die offene Schwimmanstalt „Moskau“. Plötzlich kam ich. Meine Mutter legte mich in ein Aquarium und trug nach Hause. Unterwegs schwamm ich im Aquarium hin und her.[...]
Kaminer hat sehr viel über "sein" Russland, "sein" Deutschland und allgemein das heutige Leben in Form von lustigen Porträts erzählt. Mehr als 30 Titel sind erschienen, davon zwei in italienischer Übersetzung: "Niente sesso: eravamo socialisti" und "Non sono un berlinese”, beide vom Verlag Mimesis.
(Es gab keinen Sex im Sozialismus. Legenden und Missverständnisse des vorigen Jahrhunderts. Goldmann, 2009. ISBN: 978-3-442-54265-9)
(Niente sesso: eravamo socialisti. Miti e leggende del secolo scorso. Traduzione di Antonella Salzano. Mimesis editore, 2014. ISBN: 978-88-5752-129-9)
Bitte melden Sie sich an, falls Sie an einer Teilnahme interessiert sind:
bibl-mai@goethe.de
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